Der FC Blau-Weiß Linz hat erstmals in der Vereinsgeschichte den Einzug in die Meistergruppe der Fußball-Bundesliga geschafft. Die 2023 ins Oberhaus aufgestiegenen Oberösterreicher feierten am Sonntag in der letzten Runde des Grunddurchgangs einen 4:1-Heimsieg über den TSV Hartberg.
Die erste Chance der Partie verzeichneten die Hartberger. Donis Avdijaj kam am Elfer frei zum Schuss, scheiterte aber am Linzer Goalie Radek Vitek. Blau-Weiß wurde erstmals in der 15. Minute durch einen von Hartberg-Schussmann Raphael Sallinger parierten Schuss von Paul Mensah vor dem gegnerischen Tor vorstellig. Beim darauffolgenden Corner landete der Ball vor den Füßen von Bakatukanda, der vom Fünfer einschoss.
Ronivaldo ließ Chancen auf frühe Vorentscheidung aus
Es folgte eine Phase, in der Ronivaldo die Partie frühzeitig für Blau-Weiß hätte entscheiden können. Nach Vorarbeit von Thomas Goiginger schoss der Stürmer allein vor Sallinger am kurzen Eck vorbei, danach blieb Sallinger gegen Ronivaldo Sieger und schließlich verfehlte ein Kopfball des gebürtigen Brasilianers das Ziel nur knapp. Praktisch aus dem Nichts kamen die Hartberger zum Ausgleich. Vitek verschätzte sich bei einer Flanke von Manuel Pfeifer, Furkan Demir köpfelte für Mijic auf, und der kurz zuvor für den verletzten Elias Havel eingewechselte Stürmer vollendete. In den darauffolgenden Minuten wackelte Blau-Weiß, Muharem Huskovic traf allein vor Vitek den Ball nicht, eine missglückte Kopfballrückgabe von Simon Pirkl kullerte an die Stange.
Blau-Weiß in zweiter Hälfte souverän
Mit Beginn der zweiten Hälfte war das Linzer Nervenflattern auch schon wieder beendet. Die Hausherren kamen voller Elan aus der Kabine und stellten schnell auf 2:1. Über Goiginger und Ronivaldo gelangte der Ball zu Pasic, der vom Sechzehner Maß nahm und Sallinger keine Chance ließ. Diesmal blieben die Linzer nach der Führung stabil – Bakatukanda ließ noch die Chance auf das 3:1 aus, Ronivaldo machte es anschließend in bewährter Goalgetter-Manier aus kurzer Distanz besser und wischte damit die letzten Zweifel vom Tisch. Für den Schlusspunkt sorgte der für Ronivaldo eingetauschte Dobras mit einem prächtigen Volley von der Strafraumgrenze. Hartberg hatte mit Ausnahme eines von Vitek abgewehrten Avdijaj-Versuchs in der Offensive nichts mehr zu bieten.
FC Blau-Weiß Linz – TSV Hartberg 4:1 (1:1)
Linz, Hofmann Personal Stadion, 5.400 Zuschauer, Schiedsrichter Spurny
Tore: 1:0 (16.) Bakatukanda 1:1 (40.) Mijic 2:1 (48.) Pasic 3:1 (70.) Ronivaldo 4:1 (86.) Dobras
Blau-Weiß: Vitek – Pasic (85. Strauss), Maranda, Bakatukanda – Anderson (46. S. Seidl), Diabate, Briedl, Pirkl – Mensah (72. Schmidt), Ronivaldo (76. Dobras), Goiginger
Hartberg: Sallinger – Heil, Komposch, Karamatic – Demir (69. Wilfinger), Kainz (91. Hoffmann), Markus, Pfeifer – Huskovic (69. Drew), Avdijaj, Havel (27. Mijic)
Gelbe Karten: Diabate bzw. Karamatic, Komposch, Demir
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