Katrin Beierl nimmt den zweiten Akt des Bob-Zweiers bei der WM in Lake Placid (New York) von Rang acht aus in Angriff. Am Freitag konnte die Niederösterreicherin mit ihrer jamaikanischen Anschieberin Christania Williams in den ersten zwei von insgesamt vier Läufen die Spitzenpilotinnen nicht gefährden, aufs Podest fehlen ihr 0,89 Sekunden.
Beierl hatte dabei aber heikle Momente zu überstehen. „Ich bin froh, dass wir das überlebt haben“, sagte die 31-Jährige.
Grund war eine Art Blindflug im zweiten Lauf. „Da hat es mir im Devil‘s Highway von sieben auf acht den Helm verzogen, und ich bin dann relativ blind runtergefahren. Ich habe jetzt massiv Kopfweh, mal schauen, wie sich das bis morgen entwickelt“, erzählte Beierl. Wie erwartet dominierten die Deutschen. Laura Nolte führte vor Kim Kalicki und Laura Buckwitz.
Männer-Vierer fuhr auf blankem Beton
Im Viererbob der Männer, die fünf Stunden vor den Frauen gestartet waren, kam hingegen nur ein Lauf in die Wertung. Der zweite Durchgang wurde annulliert, weil der Eiskanal unter dem sonnigen Wetter so sehr gelitten hatte, dass einige Piloten über blanken Beton fuhren. Der Deutsche Johannes Lochner beschädigte dabei die Kufen seines Bobs so stark, dass er noch einmal hätte starten müssen. Nach langen Diskussionen wurde der Lauf nicht gewertet.
Österreichs Vierer um Jakob Mandlbauer ging gar nicht an den Start, mehrere Erkrankungen forderten ihren Tribut. „Vier von fünf Anschiebern sind entweder krank oder verletzt, deshalb war ein WM-Start auch nicht möglich“, erklärte Bob-Nationaltrainer Wolfgang Stampfer. In Führung liegt der deutsche Rekordweltmeister Francesco Friedrich vor Landsmann Lochner und dem Briten Brad Hall.
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