„Damit hätte vor der Saison niemand gerechnet“, sagt Austria-Trainer Stephan Helm. Die Veilchen sind morgen zum Abschluss des Grunddurchganges gegen WSG Tirol gefordert. Mit 46 Punkten könnte es in die Länderspielpause gehen.
Wenn der Gegner einmal Risiko nimmt, können wir mit jedem Pass gefährlich werden, immer zuschlagen. Unsere Defensive ist die Basis zum Erfolg, alle arbeiten top mit. Zudem machen es die Verteidiger auch sehr gut, das spielt uns in die Karten“, lobt Trainer Stephan Helm.
Der mit Austria morgen zum Abschluss des Grunddurchganges zur WSG Tirol muss, in der Fremde gab’s die letzte Pleite am 28. September gegen Salzburg (0:2), dazu kassierten Abwehrboss Dragovic & Co. in zehn Spielen elf Gegentreffer – Ligabestwert. Violett lässt sich unter Helm eben kaum aus der Ruhe bringen, auch in hitzigen Phasen behält man einen kühlen Kopf. Das zeigten vor allem die Spiele gegen Sturm und Rapid. „Unsere Strukturen werden immer klarer erkennbar, das ist mit Geduld sowie harter Arbeit verbunden“, weiß der Erfolgscoach.
So viele Punkte wie nie
Mit einem „Dreier“ am Tivoli könnte die Austria den 14. Ligasieg feiern und vor der Punkteteilung mit 46 (!) Zählern in die Länderspielpause gehen. Seit der Ligareform 2018 hatten die Veilchen zu diesem Zeitpunkt nie mehr Körner auf dem Konto. Die Spieler und Trainer bleiben weiter demütig, doch allen ist sehr wohl bewusst, was der Verein heuer noch erreichen kann. Neben dem Höhenflug in der Liga soll am 2. April endlich das Cupfinale fixiert werden. „Damit hätte vor der Saison niemand gerechnet. Man merkt, dass wir noch viel vorhaben. Keiner verliert die Gier, den Hunger nach Erfolgen. In den Trainings geht’s zu vom Feinsten“, schwärmt Helm.
„Sehr gute Griffe gemacht“
Auch von den Neuzugängen (Dragovic, Malone, Prelec, Barry oder Vinlöf) ist der 41-Jährige beeindruckt. Alleine das Quintett kommt auf 14 Tore und neun Assists. Weshalb die Austria im Winter auf dem Transfermarkt nicht aktiv werden musste und es auch nicht um jeden Preis wollte. „Sie haben rasch den Anschluss gefunden und passen auch menschlich perfekt in die Mannschaft. Das wünscht sich jeder Trainer. Jürgen Werner und Manuel Ortlechner haben sehr gute Griffe gemacht“, meint Helm.
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