Ein Dreher, ein großer Rückstand – und Lewis Hamilton spricht trotzdem von einem „großartigen Lernerlebnis“. Gleichwohl sagt der siebenfache Weltmeister nach seinem ersten Qualifying im Ferrari: „Es gibt mit Sicherheit eine Menge zu analysieren.“
Von einer runden Sache kann für Hamilton wohl kaum die Rede sein. Das begann am Samstag schon in Q2 im Qualifying für den Großen Preis von Australien. Bei seiner schnellen Runde schlittert er plötzlich, dreht sich – und schaut mit der Nase in die verkehrte Richtung. „Geisterfahrer Hamilton“ ist dem Social-Media-Team der Formel eins gar ein eigenes Posting wert.
88 Hundertstel Rückstand
Immerhin: Hamilton schafft‘s in Q3. Eine Galavorstellung liefert er abrer auch dort kaum. Am Ende fehlen dem Briten 88 Hundertstel-Sekunden auf Pole-Mann Lando Norris. Das ist viel. Und bedeutet letztlich Platz acht für Hamilton.
Anders als alles andere
Zumindest beherrscht Hamilton die Kunst des positiven Denkens. Von Niedergeschlagenheit war beim Altmeister keine Spur zu erkennen. Vielmehr sprach er von einem „großartigen Lernerlebnis“. Vielleicht doch latente Kritik? Könnte, wer will, in folgende Aussage interpretieren: „Das Auto war anders als alles, was ich bisher gekannt habe.“ Conclusio: „Es gibt mit Sicherheit eine Menge zu analysieren.“ Auch weil er „dieses Auto noch nie im Regen gefahren“ sei: „Ich kenne nicht die Regeneinstellungen, also muss ich das heute Abend lernen.“ Könnt eine nette Abendbeschäftigung werden.
Womöglich kann er sich ja Tipps von seinem Teamkollegen holen – dem es im Qualifying unwesentlich besser erging. Charles Leclerc wurde Siebenter. Mit 66 Hundertstel-Sekunden Rückstand.
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