Fünf Rennen in gerade einmal neun Tagen – der Saisonstart für Julius Scherrer in Griechenland war hochintensiv, allerdings auch sehr erfolgreich. Der Höhepunkt: Ein zweiter Rang in einem U23-Rennen der Hors Categorie, der ihm jede Menge wichtige Punkte einbrachte.
„International war das eigentlich der größte Erfolg meiner bisherigen Karriere“, erklärte Julius Scherrer. Der 21-Jährige aus Übersaxen hatte sich am vorigen Wochenende auf der – der griechischen Hauptstadt Athen vorgelagerten – Insel Salamina bei einem Rennen der Hors Categorie in der U23-Klasse nur dem Ukrainer Oleksandr Hudyma hatte geschlagen geben müssen. „Da drüber gibt es eigentlich nur mehr den Weltcup.“
Für Scherrer war es das fünfte Rennen, das er innerhalb von neun Tagen auf Salamina bestritt. Nachdem er im ersten Event der „Greek MTB Series“ mit technischem Defekt ausgeschieden war, fuhr er in der Folge in der Eliteklasse auf die Ränge drei, acht und 27. „Ich habe im Winter als Heeressportler gut und viel trainieren können“, verriet Julius, der voriges Jahr die Matura abgelegt hat und im Dezember mit dem Nationalteam ein Trainingscamp auf Mallorca absolvierte, ehe er im Jänner mit Team Vorarlberg-Youngster Laurin Nenning für zwei Wochen auf Gran Canaria in die Pedale trat. „Ich wusste um meine gute Form und habe schon auf so einen Start gehofft.“
Resultate, die hinsichtlich eines Platzes in einem Profi-Team wichtig sind. „Bei den Rennen konnte ich 69 Punkte holen“, sagte Scherrer, der sich in der UCI-Rangliste damit auf Platz 141 in der Elite und auf Rang 23 in der U23 verbesserte. „Das ist echt super! Damit sollte ich auch fürs erste Weltcuprennen im Mai in Nove Mesto einen richtig guten Startplatz haben.“
Neuer Job
Einziger Wermutstropfen: Sein Heeresvertrag läuft Ende März aus. Am 1. April tritt Julius, der von Rupert Schreiber gecoacht wird, aber einen 50-Prozent-Job bei Omicron an, wo er dank flexibler Arbeitszeiten auch weiterhin gut trainieren kann.
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