Showdown in Abfahrt

Kampf um die fixen Weltcup-Tickets vor Höhepunkt

Leonie Zegg hat rechnerisch auch noch Chancen auf einen Abfahrtsfixplatz in der kommenden Weltcupsaison.

(Bild: GEPA)

Am Sonntag wartet im norwegischen Kvitfjell die letzte Europacupabfahrt der Saison. Während die beiden kaderlosen Kärntnerinnen Nadine Fest und Carmen Spielberger ihr Weltcupticket bereits fix haben, befinden sich dahinter zwei Vorarlbergerinnen mittendrin im Kampf um den letzten freien Startplatz für die kommende Saison.

„Natürlich kann alles passieren. Realistisch betrachtet ist es aber fast unmöglich“, gibt sich die Lecherin Leonie Zegg vor der Europacup-Abfahrt in Kvitfjell  am Sonntag keinerlei Träumerein hin, was Rang drei in der Gesamtwertung und das damit verbundene Fixticket für die nächste Weltcupsaison angeht. Um das zu holen, müsste die Vize-Juniorenweltmeisterin im Super-G 79 Punkte auf ihre Ländle-Teamkollegin Victoria Olivier aufholen.

Super-Vizejuniorenweltmeisterin Leonie Zegg.

(Bild: Ski Austria)

 „Dazu dürfte mich niemand überholen“, weiß die 20-Jährige, die als Vierte des Abschlusstrainings hinter Fabiana Dorigo (D), Carmen Spielberger und der Bucherin Michelle Niederwieser allerdings bewies, dass ihr die Strecke gut liegt.

Deutlich verbessert präsentierte sich auch Olivier. Die 20-Jährige aus Au, die nicht nur die Chancen auf einen Fixplatz in der Abfahrt hat, sondern auch noch Nadine Fest im Rennen um die EC-Gesamtwertung abfangen könnte, fuhr 1,66 Sekunden hinter Dorigo auf Rang zehn.

Victoria Olivier ist aktuell dritte in der Abfahrtswertung, hat 79 Punkte Vorsprung auf die ex-aequo viertplatzierten Leonie Zegg und Sara Allemand (It).

(Bild: GEPA)

„Ich war die letzten Tage nicht ganz gesund, allerdings wird es von Tag zu Tag besser“, sagt die Head-Pilotin, die in den letzten sechs Saisonrennen 190 Zähler auf ihre ÖSV-Teamkollegin aufholen muss. „Die Strecke taugt mir wirklich sehr. Sie ist sehr abwechslungsreich, anders als bei der Junioren-WM...“