Kinder waren Opfer

Mutter bedrohte Tochter nach sexuellem Missbrauch

Oberösterreich
16.03.2025 06:00

Stiefvater soll unmündige Tochter der Lebensgefährtin mehrfach gewaltsam zum Sex genötigt haben. Doch als der Fall schließlich aufflog, soll die Mutter, anstatt dem Mädchen zu helfen, dieses zu einer Falschaussage gezwungen haben. Auch der Angeklagte soll vom Opfer gewaltsam eingefordert haben, dass es lügt.

Zwei ekelerregende Missbrauchsfälle werden am kommenden Mittwoch vor einem Schöffensenat im Landesgericht Wels verhandelt.

Um 9 Uhr muss ein 49-Jähriger auf der Anklagebank Platz nehmen, der an der unmündigen Tochter seiner Lebensgefährtin geschlechtliche Handlungen vorgenommen haben soll. Dabei soll er auch Gewalt eingesetzt haben, um sein abartiges Verlangen an ihr durchsetzen zu können.

Lüge befohlen
Laut Staatsanwaltschaft wurde das Mädchen vom Stiefvater offenbar auch dazu genötigt, im Ermittlungsverfahren und bei der kontradiktorischen Einvernahme zu seiner Entlastung falsch auszusagen.

Er verlangte laut Anklage vom Opfer, zu lügen, dass er sexuell nie übergriffig geworden sei. Dem Mann drohen bis zu fünf Jahre Haft.

Mutter droht ein Jahr Haft
Angeklagt ist aber auch die 38-jährige Mutter des Mädchens. Sie soll das Kind unter Androhung körperlicher Gewalt dazu genötigt haben, ein Schriftstück aufzusetzen, das ihren Lebensgefährten entlastet. Der Mutter droht nun eine saftige Geldstrafe (750 Tagsätze) oder ein Jahr Haft.

Um 9.30 Uhr ist im Landesgericht Wels am Mittwoch auch der Prozess gegen einen 53-Jährigen, der seine Stieftochter und die Stiefenkeltochter (beide elf) missbraucht haben soll. Die Stieftochter bekam von ihm als „Gegenleistung“ angeblich Handyguthaben und Geld als „Wiedergutmachung“ für seine Schandtaten.

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