Die größte Energiegemeinschaft Österreichs wächst schnell: Seit Jahresbeginn gibt es bereits mehr als 14.000 Anmeldungen.
Neuer Fixtarif der Burgenland Energie als Ergänzung bringt zudem sinkende Strompreise und 1000 Euro Rabatt für Speicher und PV-Anlagen.
Mit großen Schritten verfolgt man im Burgenland das Ziel, bis 2030 klimaneutral und energieautark zu bilanzieren. Auf Zwang und Druck will man dabei nicht setzen, betont Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Sondern, „den Burgenländern ein Angebot machen, das sich auszahlt.“ Daher seien unter anderem sozial gestaffelte Förderungen für Photovoltaik-Anlagen im neuen Regierungsprogramm festgeschrieben, ebenso wie die Förderung von Energiegemeinschaften.
Mehr als 14.000 Anmeldungen für den Fanclub
Großer Beliebtheit erfreut sich auch der „Fanclub Burgenland Energieunabhängig“ – die größte Energiegemeinschaft Österreichs. Am 1. Jänner dieses Jahres gestartet, ist bereits jeder zehnte Haushalt Teil der erneuerbaren Energiegemeinschaft und bezieht Strom für zehn Cent netto pro Kilowattstunde zum Fixpreis über 20 Jahre. Allerdings nur dann, wenn die Photovoltaik- und Windkraftanlagen der Energiegemeinschaft zum gegebenen Zeitpunkt Strom produzieren.
Preissicherheit in turbulenten Zeiten
Mit dem Prestigeprojekt will das Land Burgenland Konsumenten weiterhin Preissicherheit in turbulenten Zeiten garantieren. „Wir wollen, dass alle Burgenländer von günstiger, regionaler und nachhaltiger Energie profitieren können. Wir haben den Wind und die Sonne, jetzt liegen die rechtlichen Möglichkeiten für Energiegemeinschaften vor“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner. Schon in den ersten Monaten hätten Mitglieder über 50 Prozent ihres Stroms direkt aus dem Fanclub bezogen und damit direkt von günstiger erneuerbarer Energie profitiert.
Mit dem Unabhängig 4.0 sinkt der Strompreis im nächsten Jahr auf 12,5 Cent pro Kilowattstunde. Und damit auf den niedrigsten Preis seit Ausbruch der Energiekrise.
Stephan Sharma, CEO der Burgenland Energie
Sinkende Strompreise und 1000 Euro Rabatt
Mit Ende März endet für viele Kunden der Burgenland Energie auch der bisher gültige Strom-Fixpreis „Optima Unabhängig 3.0. Die gute Nachricht: Mit dem Folgetarif „Unabhängig 4.0“ sinkt der Strompreis im nächsten Jahr auf 12,5 Cent pro Kilowattstunde. „Und damit auf den niedrigsten Preis seit Ausbruch der Energiekrise“, erläutert Stephan Sharma, CEO der Burgenland Energie. Um sich noch mehr vom Ausland unabhängig zu machen, setzt man auch die Energiesicherheits-Bewegung fort. Dafür gibt es bis 30. Juni für Kunden der Burgenland Energie einen Rabatt von 1.000 Euro auf eine eigene Photovoltaikanlage, einen Speicher oder eine Wärmepumpe. „In Kombination mit dem Fanclub, dem neuen Tarif und einem Energieunabhängigkeitsprodukt macht man sich unabhängig von den Strompreisentwicklungen an den internationalen Börsen und kann sich sicher sein, dass seine Energie aus Wind und Sonne im Burgenland kommt“, so Doskozil, Haider-Wallner und Sharma.
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