Rettender Airbag

Tourengeher von Lawine 250 Meter mitgerissen

Tirol
15.03.2025 18:12

Glück im Unglück hatte ein einheimischer Tourengeher (36) bei einem Lawinenabgang in Osttirol. Der Mann wurde durch seinen Airbag nicht verschüttet – und dieser Ausrüstungsteil führte die Kameraden bei der Suche auch noch zu ihm . . .

Gegen 9.15 Uhr startete eine fünfköpfige Skitourengruppe in Innervillgraten, Kalkstein (Parkplatz auf 1640 Meter Seehöhe) in Richtung Blankenstein Gipfel auf 2483 Meter Seehöhe. Alle waren mit einer Notfallausrüstung ausgerüstet.

Schneebrett unterhalb des Gipfels
Gegen 11.20 Uhr löste sich rund 100 Höhenmeter unterhalb des Gipfels ein rund 20 bis 25 breites Schneebrett. Ein Gruppenmitglied, ein 36-jähriger Einheimischer, befand sich zu diesem Zeitpunkt unterhalb des Schneebretts und wurde in der Folge ca. 250 Meter mitgerissen. Dabei wurde er verschüttet, wobei der ausgelöste Lawinenairbag auf der Oberfläche blieb.

Zitat Icon

Durch den Airbag auf der Oberfläche konnten die Begleiter den Mann sofort finden.

Ermittler der Polizei

Airbag auf Oberfläche führte zum Kollegen
Dadurch konnten die Begleiter den Verschütteten sofort ausfindig machen und ausgraben. Die verständigte Besatzung des Notarzthubschraubers „Martin 4“ führte eine Taubergung durch und flog den erheblich Verletzten in das Bezirkskrankenhaus Lienz.

Die anderen vier Tourengeher blieben unverletzt und fuhren selbständig ins Tal. Im Einsatz befanden sich die Bergrettung Sillian mit 20 Mann, die Besatzung von „Martin 4“ und die Alpinpolizei Lienz.

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