Besser hätte man den Start ins Unterhaus-Frühjahr nicht planen können. Schon zum Salzburger Liga-Einstieg wartete das Duell zwischen den seit 25 Spielen zu Hause unbesiegten Halleinern und dem unangefochtenen Tabellenführer Seekirchen. Anders als vor einem Jahr hatten diesmal die Wallerseer das Glück auf ihrer Seite.
Knapp 400 Fans wollten sich das Schlagerspiel zwischen dem Ersten und Dritten der Liga nicht entgehen lassen. Seekirchen hatte seit der Niederlage im vergangenen April kein Liga-Spiel mehr verloren. Und schickte sich diesmal an, seinerseits den Halleiner Lauf auf eigener Anlage zu brechen. Warum das gelang? Für die Hausherren war dafür ein aberkannter Treffer kurz vor Seitenwechsel mitverantwortlich (siehe Video). Beim 3:2-Sieg vor einem Jahr hatten die Tennengauer noch von einem aberkannten Tor des Gegners profitiert, im Gegenzug getroffen.
Diesmal drehte Seekirchen nach Seitenwechsel auf. Erst traf Neuzugang Lukas Can Hindler (52.) bei seinem Debüt zur Führung, ehe Leitenstorfer einen herrlichen Heber zum 2:0 nachsetzte (65.). Hallein verkürzte nach Corner noch durch Huremovic (67.), dabei blieb es aber. Die „Festung Gamp“ fiel erstmals seit August 2023 wieder.
„Ein X wäre gerecht gewesen. Es war ein Spiel auf Regionalliga-Niveau. Leider haben die Schiedsrichter nicht mitgespielt“, befand Hallein-Sportchef David König. Kapitän Markus Auer nahm‘s im Interview mit einem lokalen Online-Sportmedium sportlicher, gratulierte dem Sieger indes artig. Seekirchen-Trainer Mario Lapkalo wiederum sprach von einem „erkämpften Sieg. Jede Serie ist dazu da, neu anzufangen. Wir sind glücklich mit unserem Auftakt. Hier zu patzen hätte ja auch unseren kommenden Gegnern mehr Mut gegeben.“ Sonderlob gab‘s für
„Männlichere“ Pucher beendeten Negativlauf
Anderswo wurde natürlich auch gekickt. Dabei feierte etwa Puch mit 2:0 den ersten Sieg gegen Siezenheim seit Beginn der Online-Aufzeichnung, sprich im zehnten Versuch seit 2019. „Sie waren männlicher, klarer in ihrer Idee“, fasste Hausherren-Trainer Peter Urbanek zusammen. Derweil siegte Bramberg erstmals seit sechs Jahren wieder in Golling, wo Heimkehrer Lukas Brückler nach seinem Zweitliga-Abenteuer prompt traf. „Wir hatten anfangs Glück, nach der Pause hätten wir den Sack eher zumachen müssen“, fand Bramberg-Boss Martin Innerhofer.
Anif, wo Trainer Tom Eder die Ampelkarte sah, rettete gegen ASV Salzburg spät ein 1:1, Bürmoos bog dank eines Ugrinovic-Doppelpacks in Überzahl Straßwalchen (Startelf-Debütant Mathias Chudoba traf per Kopf), Grödig hatte trotz Personalsorgen keine Mühe mit Thalgau (3:0) und Hallwang rettete in der Nachspielzeit gegen neun Neumarkter ein 1:1-Remis.
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