Groß war die Euphorie in Lustenau vor dem Frühjahrsauftakt. Nach vier absolvierten Runden lautet die ernüchternde Bilanz, dass es für die Austria mit diesem Kader für höhere Ansprüche nicht reicht.
Der Trainer: Markus Mader muss mit dem Team an den grundsätzlichen „Basics“ arbeiten. Was Einsatz und Moral betrifft, ist dies gelungen, wie das 0:0 beim FAC zeigte. Für mehr reicht es derzeit nicht. Die Mannschaft ist nicht in der Lage, spielerische Akzente zu setzen oder sich kreativ zu entfalten.
Die Abwehr: Im Tor und in der Verteidigung ist die Austria bestens aufgestellt. Egal ob Dreier-, Vierer- oder Fünferkette. Die Verteidiger wissen, was zu tun ist. Und es gibt auch Alternativen, falls Spieler ausfallen. 17 Gegentreffer in 20 Spielen sind ein Spitzenwert.
Das Mittelfeld: Ist in Lustenau nur rudimentär vorhanden. Pius Grabher und Nico Gorzel sind biedere Kämpfer, über das Zentrum geht nach vorne nichts. Die beiden Clermont-Leihgaben Stan Berkani und (der zuletzt angeschlagene) Abdellah Baallal sind eine Vorgabe. „Berkani wird unser Mittelfeld aufgrund seines hervorragenden Positionsspiels und seiner herausragenden Spielübersicht verstärken. Baallal wird dank seiner Kreativität und Spielintelligenz im letzten Drittel unsere Offensive erheblich unterstützen“, meinte Sportdirektor Mirco Papaleo vor Saisonbeginn. Davon ist aber nichts zu sehen.
Der Sturm: Egal, wen Mader auch bringt: Trotz acht Stürmern im Kader ist niemand in der Lage, ein Tor zu erzielen. Es fehlt an Durchschlagskraft und Instinkt.
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