1028 Tage. So lange war Max Verstappen Dauerführender in der WM-Wertung. Bis Sonntag. Da gab er die Leader-Position erstmals wieder ab. Unglücklich war er trotzdem nicht.
Mit Platz zwei im Australien-Grand-Prix konnte der Niederländer grundsätzlich gut leben. Zumindest öffentlich. „Das sind für mich immerhin 18 Punkte mehr als im Vorjahr“, erklärte der Weltmeister.
Womit er freilich nicht Unrecht hatte. 2024 war Melbourne – damals nicht zur Saisoneröffnung, sondern erst als drittes Rennen am 24. März abgehalten – ein Wochenende zum Vergessen. „Feuer, Feuer“, funkte er damals in die Box. Und tatsächlich rauchte es aus seinem Heck, und der Niederländer schied aus. Null Punkte.
„Guter Start für uns“
Diesmal lief‘s besser. Verstappen war von Position drei aus gestartet, überholte Oscar Piastri nach einem Fehler ziemlich schneller. Später strauchelte Verstappen selbst und fiel wieder auf Platz drei zurück – bis sich Piastri wieder einen Lapsus leistete und der Niederländer als Zweiter finishte „Das ist das Ergebnis, das ich erwartet hatte, es sind 18 Punkte mehr als im letzten Jahr, also nehme ich das gerne“, betonte der Niederländer. „Das ist ein guter Start für uns.“
1028 Tage
Und doch ist etwas erwähnenswert neu: Erstmals seit 1028 Tagen ist Verstappen nicht mehr WM-Führender. So lange – konkret seit dem 22. Mai 2022 – stand der Serienweltmeister an der Spitze. Damals übernahm er die WM-Führung, gab sie nicht mehr her, siegte zum Auftakt 2023, behielt die Führung ganze Saison, siegte zum Auftakt 2024, behielt die Führung ganze Saison – und holte heute Platz zwei.
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