Freude auch bei Hacker

Machtdemonstration! Gleich vier ÖSV-Damen voran

Ski Alpin
16.03.2025 12:39

Rien ne va plus – nichts geht mehr, hieß es am Sonntag beim Europacupfinale der Abfahrerinnen und Abfahrer im norwegischen Kvitfjell. Zu starker Wind machte die Rennen unmöglich. Damit steht fest: Österreichs Damen feiern in der Gesamtwertung einen Vierfachsieg und auch ein arg gebeutelter Kärntner hatte Grund zur Freude.

Unter keinem guten Stern – zumindest was das Wetter angeht – stand die Abfahrtssaison der Europacup-Damen. Schon von Haus aus war der Rennkalender mit nur sieben Entscheidungen eher dünn besetzt. Dann musste Ende Jänner wetterbedingt auch noch die Doppelabfahrt in Sella Nevea (It) gestrichen werden. Und am Sonntag wurde – im wahrsten Sinne des Wortes – auch noch das Finale in Kvitfjell vom Winde verweht. Nach mehreren Verschiebungen und einer Startverlegung zum Russi-Sprung musste schließlich abgesagt werden. Damit kamen nur vier Abfahrten in die Wertung.

Nadine Fest gewann drei der vier Abfahrten, wurde einmal Zweite. (Bild: MARCO BERTORELLO)
Nadine Fest gewann drei der vier Abfahrten, wurde einmal Zweite.
Carmen Spielberger feierte ihren ersten EC-Sieg, landete in allen vier Abfahrten am Podest. (Bild: GEPA pictures)
Carmen Spielberger feierte ihren ersten EC-Sieg, landete in allen vier Abfahrten am Podest.
Victoria Olivier war in ihrer ersten vollen Speedsaison die große Überraschung, holte in der Gesamtwertung Rang drei. (Bild: GEPA)
Victoria Olivier war in ihrer ersten vollen Speedsaison die große Überraschung, holte in der Gesamtwertung Rang drei.

Fest, Spielberger und Olivier fix im Weltcup
Die waren aber allesamt rot-weiß-rote Festspiele! Dafür verantwortlich: die beiden Kärntnerinnen Nadine Fest und Carmen Spielberger sowie die zwei Vorarlbergerinnen Victoria Olivier und Leonie Zegg. Fest gewann drei der vier Downhill-Entscheidungen, wurde einmal Zweite und holte damit 380 der 400 möglichen Punkte. Spielberger triumphierte einmal, holte zwei zweite und einen dritten Platz und belegte damit in der Endabrechnung mit 320 Punkte Rang zwei in der Gesamtwertung. Rang drei sicherte sich Olivier, die in Zauchensee Zweite und Vierte wurde, in St. Moritz (Sz) die Ränge fünf und sechs einfahren konnte und in Summe 215 Zähler sammelte. Zegg holte mit Rang drei in Zauchensee ihren ersten EC-Podestplatz und landete in der Endabrechnung mit 136 Punkten ex-aequo mit der Italienerin Sara Allemand auf Rang vier.

Zehn von zwölf Podestplätzen gingen nach Österreich
Die ÖSV-Damen holten zehn der zwölf möglichen Podestplätze, einzig die Schweizerin Janine Schmitt schaffte es bei ihren Heimrennen in St. Moritz zweimal auf Rang drei. Zudem sicherten sich Fest, Spielberger und Olivier auch fixe – von der Nationenquote unabhängige – Startplätze für die Weltcupsaison 2025/26.

Verletzter Hacker durfte jubeln
Auch bei den Herren musste die letzte Saisonabfahrt abgesagt werden. Dort feierte die Schweiz nach acht (von neun geplanten) Entscheidungen durch Livio Hilbrand (366 Punkte) und Alessio Miggiano (357) einen Doppelsieg in der Gesamtwertung. Nicht unglücklich über die Absage dürfte der Kärntner Felix Hacker gewesen sein. Der 25-Jährige, der sich Mitte Jänner im Abschlusstraining für die Weltcupabfahrt von Kitzbühel das Kreuzband gerissen hatte, blieb mit 350 Punkten – er hatte vor seiner Verletzung drei EC-Abfahrten gewonnen und war einmal auf Rang vier gefahren – auf Rang drei und sicherte sich damit für seine Comeback-Saison ebenfalls ein fixes Weltcupticket. Der Schweizer Gael Zulauf musste sich einen Punkt hinter Hacker mit Rang vier begnügen...

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