Vikersund ist dieses Jahr für die Skifliegerinnen kein guter Boden gewesen. Nachdem am Samstag der erste Bewerb nach einem Abbruch am Vormittag später nur in einem Durchgang ausgetragen werden konnte, wurde die Sonntag-Konkurrenz komplett gestrichen.
Nach rund 45-minütigem Zuwarten entschied die Jury diesmal gleich, den Bewerb wegen zu starken Windes ganz abzusagen. Die Weltcup-Saison der Frauen endet nun am 20./21. März in Lahti mit zwei Großschanzen-Konkurrenzen.
Jacqueline Seifriedsberger, die im Gesamt-Weltcup auf Rang fünf beste Österreicherin ist, sprach von der „definitiv richtigen Entscheidung. Sicherheit geht vor.“ Die zusammengestutzte Raw-Air-Wertung (in Oslo war auch die Qualifikation ausgefallen) gewann die slowenische Weltcup-Gesamtsiegerin und nunmehrige Skiflug-Weltrekordlerin Nika Prevc (236 m) überlegen. Seifriedsberger verpasste das Podest als Vierte um 1,5 Punkte.
Das störte sie nicht so, als dass sie auf der Jagd nach ihrem ersten 200-m-Sprung noch nicht erfolgreich war. „Dann darf ich noch mal her, ärgerlich ist es natürlich. Jeder würde gern 200 m fliegen. So habe ich nächstes Jahr auch noch was zu tun“, erklärte die 34-jährige Oberösterreicherin im ORF-Interview.
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