So früh wie selten im Jahr wurde entlang der Achenseebahn-Trasse im Tiroler Unterland die verdorrte Vegetation entfernt, damit das Brandrisiko in der Sommerhitze minimiert wird – ein heißer Spezialjob mit viel Know-how.
Die Achenseebahn startet am 1. Mai ihren Betrieb, die alten „Dampfrösser“ stoßen trotz Filtern in den Rauchfängen gefährliche Funken aus. Immerhin werden bei einer Fahrt von Jenbach zum Achensee rund 350 Kilogramm Kohle verheizt.
In trockenen Sommermonaten könnte die angrenzende Böschung in Brand geraten – oder gar der ganze Wald. „Kontrolliertes Abbrennen“ der Böschung heißt daher das Motto bzw. sogar die Vorschrift der BH Schwaz.
Wir verwenden einen Gasbrenner, wie bei Dacharbeiten. Auf einem Güterwaggon führen wir außerdem einen Tank mit 6000 Liter Wasser mit.
Gerhard Thumer, Werkstättenleiter der Achenseebahn
Bild: ZOOM Tirol
Verwelkte und dürre Vegetation entfernen
Achenseebahn-Werkstättenleiter Gerhard Thumer ist seit 36 Jahren dafür zuständig. Es geht darum, die verwelkte und dürre Vegetation zu entfernen. „Wir verwenden einen Gasbrenner, wie bei Dacharbeiten. Auf einem Güterwaggon führen wir außerdem einen Tank mit 6000 Liter Wasser mit“, erklärt der Experte. Die Feuerwehr Jenbach ist vor Ort, um ein extremes Ausbreiten von Flammen zu verhindern.
Heuer herrschten ideale Rahmenbedingungen, man konnte sehr früh starten: „Der Winter war trocken, der alte Bewuchs brannte daher gut und das neue Gras war noch nicht da“, erläutert Thumer.
Erst kürzlich konnte der letzte Abschnitt auf der Flachstrecke zwischen Maurach und Eben abgeschlossen werden. Rechtzeitig, bevor das Regenwetter die Arbeiten unmöglich gemacht hätte.
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