Eine Umfrage im Auftrag der „Krone“ zeigt, wie sehr die Bevölkerung in Wahrheit gegen die Zusammenführung von Flüchtlingen ist. Nur bei den Grün-Wählern sieht die Sache etwas anders aus (siehe Video oben).
Containerklassen, überfüllte Schulen, die übermäßige Beanspruchung des Sozial- und Fördersystems – die Familienzusammenführungen belasten die Gemeinschaft. Die Bundesregierung hat einen Stopp des Nachzugs veranlasst – ob er rechtlich hält, wird sich zeigen.
Tatsache aber ist: Die Wiener, die am meisten unter diesen Zusammenführungen leiden, begrüßen diesen Schritt, wie eine Umfrage beim Institut für Demoskopie & Datenanalyse von Christoph Haselmayer zeigt. Die Frage: Wie stehen Sie zu einem vorübergehenden Stopp des Familiennachzugs für Flüchtlinge, etwa aus Syrien oder Afghanistan?
„Ich befürworte diese Maßnahme“
Die Antwort lässt keinen Raum für Interpretationen übrig. 76 Prozent der 1000 Befragten sagen: „Ich befürworte diese Maßnahme.“ Bei den ÖVP-Wählern sind es 99, bei denen der FPÖ 96 Prozent. Sogar die SPÖ-Unterstützer sehen das mehrheitlich so (68 Prozent), nur bei den Grünen ist es weniger als die Hälfte.
Wird die Infrastruktur – einschließlich Schulen, Spitäler und Öffis – mit dem erwarteten Bevölkerungswachstum von 200.000 zusätzlichen Einwohnern bis 2035 mithalten können?
Nein, es wird zu Engpässen kommen! Das sagen immerhin 76 Prozent der Befragten. Ganz weit vorne sind hier mit 96 Prozent die FPÖ-Wähler, bei den Grünen sind es 61 Prozent, die das so sehen. Ganz unerheblich ist dabei, ob die Befragten Matura haben oder nicht, beide Gruppen sehen das gleich.
Was die „Krone“ auch abgefragt hat: Eine überwältigende Mehrheit ist für das von Bildungsminister Christoph Wiederkehr (NEOS) ins Leben gerufene Handyverbot für unter 14-Jährige in heimischen Schulen. 85 Prozent der befragten Wiener sind dafür – bei den eigenen Wählern sind es sogar 98 Prozent.
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