Gemeindewahlen 2025

Feldkirch bleibt trotz Verlusten wohl in ÖVP-Hand

Vorarlberg
16.03.2025 20:00

Amtsinhaber Manfred Rädler muss in der Monfortstadt in die Stichwahl, braucht aber aufgrund seines klaren Vorsprungs keine Angst vor Herausforderin Andrea Kerbleder (FPÖ) zu haben.

Gleich fünf Kandidaten haben sich um das Amt des Bürgermeisters in Feldkirch beworben, zwei davon müssen noch einmal auf Stimmenfang gehen, nämlich das amtierende Gemeindeoberhaupt Manfred Rädler von der ÖVP und die freiheitliche Herausforderin Andrea Kerbleder, die auch im Landtag ein Mandat hat.

Es ist nicht die erste Stichwahl, die in der Montfortstadt notwendig wird. Schon im Jahr 2020 kam es zum Duell von Wolfgang Matt gegen Daniel Allgäuer (FPÖ), der bekanntermaßen mittlerweile zum Landesrat avanciert ist.

Die Freiheitliche Andrea Kerbleder geht in die Stichwahl. Kann sie Manfred Rädler (ÖVP) tatsächlich gefährlich werden? (Bild: Mathis Fotografie)
Die Freiheitliche Andrea Kerbleder geht in die Stichwahl. Kann sie Manfred Rädler (ÖVP) tatsächlich gefährlich werden?

Rädler, der im Juni 2024 das Bürgermeister-Amt von Parteikollegen Wolfgang Matt übernommen hatte, muss sich aber wohl kaum fürchten, denn er heimste immerhin 36,8 Prozent der Stimmen ein. Deutlich mehr als Kerbleder, die sich ebenfalls zum ersten Mal einer Bürgermeisterwahl stellte. Sie errang lediglich 27,5 Prozent. Für den Grünen-Kandidaten Clemens Rauch entschieden sich 20,3 Prozent, während auf Fabienne Lackner von den Neos und den Sozialdemokraten Stefan Spangenberg 9 beziehungsweise 6,5 Prozent entfielen.

Zitat Icon

Wir haben unsere Ziele erreicht: Die Bürgermeister-Stichwahl und mehr Mandate in der Stadtvertretung.

(Bild: FPÖ)

Andrea Kerbleder, „Liste Andrea Kerbleder – Freiheitliche Feldkirch und Parteifreie“

Und auch in der Gemeindevertretung haben Rädler und seine Parteifreunde trotz herber Verluste immer noch klar die Nase vorn: Die ÖVP erreichte 36,7 Prozent, im Jahr 2020 waren es allerdings 47,8 Prozent. Zweitstärkste Fraktion wurden erwartungsgemäß die Freiheitlichen mit 25,4 Prozent. Den dritten Platz errangen die Grünen (22,9 Prozent). Für die Neos entschieden sich 10,7 Prozent der Wähler, und bei der SPÖ machten 7 Prozent ihr Kreuz – damit haben mehr Menschen ungültig gewählt (7,5 Prozent) als den Roten ihr Vertrauen ausgesprochen.

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