Seit 40 Rennen sind die österreichischen Herren im Ski-Weltcup schon sieglos. Nach der nächsten Watschn hat der ÖSV nun den Negativrekord vor Augen.
Die Ski-Herren fuhren in den vergangenen 386 Tagen Rennen in acht Ländern. Und das in vier Disziplinen, unter Tags oder am Abend, bei Sonne, Schneefall oder Wind, bei eisigen, weichen oder griffigen Verhältnissen – und kein einziges Mal stand ein Österreicher ganz oben am Podest.
Im Slalom von Hafjell blieb rot-weiß-rot zum 40. Mal in Serie sieglos, der Negativrekord von 44 aus dem Jahr 1987 droht noch in dieser Saison zu fallen. Es ist – trotz erfolgreicher Heim-WM in Saalbach – ein sportliches Desaster.
Das heute seine Fortsetzung fand. „Ich bin im zweiten Lauf nicht so richtig ins Fahren gekommen“, haderte Fabio Gstrein, als Halbzeit-Dritter letztlich Sechster. Dem Tiroler war es zumindest vorbehalten, ein Debakel zu verhindern. Manuel Feller schied schon in Lauf eins aus, Johannes Strolz wurde als zweitbester 20. Womit er immerhin beim Weltcupfinale in Sun Valley dabei ist. Wo Marco Schwarz nur im Riesentorlauf, Adrian Pertl gar nicht mehr starten darf. Und es neben dem Kampf gegen die Sieglosserie auch um Platz zwei im Herren-Nationencup geht. „Das“, bestätigt Cheftrainer Marko Pfeifer. „Ist noch ein großes Ziel.“
Norwegen holt auf
Die Schweiz, die durch Loic Meillard ihren 16. Saisonsieg einfuhr, ist meilenweit enteilt. Auf Norwegen, heute mit drei Läufern in den Top fünf, hat Österreich nur noch 20 Punkte Vorsprung. Mit etwas mehr Polster reist indes Henrik Kristoffersen in die USA: 46 Zähler liegt er im Slalomweltcup vor Meillard, 86 vor Clement Noel. Für Österreich, das ist schon seit Wochen klar, ist Kristall heuer völlig außer Reichweite …
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