GUTEN MORGEN

„Ehrlich, bodenständig“ | „Buddha-Verhöhnung“

„Ehrlich, bodenständig“. Er bewegt: Christian Stocker, der neue österreichische Bundeskanzler. Das zeigen die vielen Reaktionen – sowohl unter den Leserbriefen, aber besonders den Online-Postings zum Bischofberger-Interview in der Sonntags-„Krone“ sowie auf den „Brief an die Leser“ und den Newsletter mit Conny Bischofbergers persönlichem Resümee auf ihr Gespräch mit dem Kanzler: „Er argumentiert mit der stoischen Gelassenheit eines tibetischen Buddhas“. Unter den Äußerungen findet sich manch Positives. Stellvertretend für viele findet etwa Leserbrief-Schreiber Ingo Fischer aus Kärnten: „Nach einem zugegebenermaßen schlechten ersten Eindruck hat sich meine persönliche Sichtweise zu Herrn Stocker gedreht. Mittlerweile bin ich positiv gestimmt und durchaus erfreut, dass mit ihm ein in sich selbst ruhender Mensch mit der stoischen Gelassenheit eines tibetischen Buddhas an der Regierungsspitze steht.“ Und Fischer kommt zum Schluss: „Ein solcher Führungsstil kann dem Land in turbulenten und schwierigen Zeiten wie diesen jedenfalls sehr guttun.“ Ähnlich urteilt auch Poster „Makati“: „Ich mag den Stocker, er wirkt ehrlich und bodenständig, genau das, was Österreich derzeit braucht.“

„Buddha-Verhöhnung“. Freilich setzt es auch heftige Kritik und böse Worte für Stocker. Da postet etwa „Karin11585“: „Der Kanzler, den niemand gewählt hat“. „Aquarella“ meint: „Diese Gelassenheit kaufe ich ihm nicht ab.“ Ein anderer Poster findet, Stocker ähnle Buddha höchstens dem äußeren Erscheinungsbild nach, ein weiterer findet, der Vergleich sei eine „Verhöhnung für den buddhistischen Glauben“. Aber vor allem entspannt sich online wieder einmal eine heftige Diskussion zwischen Kickl-Fans und Kickl-Ablehnern. Doch auch differenzierte Töne sind zu lesen. „signora“ etwa schreibt: „Es passt schon, wie es ist.“ Oder ein anderer findet: „Pragmatismus statt Showpolitik“. Ein kluges Statement kommt von unserem Leserbrief-Schreiber Heinz Vielgrader aus Rappoltenkirchen: Er findet, dass Stockers Antworten im Interview „unaufgeregt und solide“ sind. Vielgrader fällt aber auch auf, dass Stocker „bei der Frage, ob es angesichts der prekären Budgetsituation unbedingt eine XXL-Regierung mit 21 Mitgliedern sein musste“, eine vernünftige Antwort schuldig geblieben sei. Um letztlich zum Schluss zu kommen: „Aber bevor wir über ihn urteilen, warten wir doch einmal ab, was der Mann für unser Land zusammenbringt!“ Ein guter Vorschlag.

 

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