Diversion angenommen

Geldbußen für Vater und Sohn nach Wilderei

Oberösterreich
17.03.2025 10:00

Andere Jäger hatten sich in Lengau auf die Lauer gelegt und dem verdächtigen Familien-Gespann nachgespürt. Ein Einsatz, der sich schließlich auszahlen sollte. Auf die Weise konnte beobachtet werden, wie eine Rehgeiß geschossen und abtransportiert wurde. Polizisten fanden den Wildkadaver später versteckt im Anwesen der beiden. Auch die Justiz beschäftigte sich mit dem Fall.

Jagdkollegen hatten die beiden Innviertler – Vater (63) und Sohn (33) – schon längere Zeit in Verdacht, in einem Revier in Lengau, für das sie keine Berechtigung hatten, illegal zu jagen.

Die Jäger legten sich auf die Lauer und hörten in der Nacht zum 8. Oktober tatsächlich Schüsse. Via Wärmebildkamera konnten sie dann eine kniende Person und einen Hund beobachten, dann kam ein Auto, in das ein offenbar erlegtes Stück Wild verladen wurde.

Laut Staatsanwalt Franz Joseph Zimmer nahmen Vater und Sohn die Diversion an (Bild: Pressefoto Scharinger/Daniel Scharinger)
Laut Staatsanwalt Franz Joseph Zimmer nahmen Vater und Sohn die Diversion an

Geschossene Geiß im Haus gefunden
Die alarmierte Polizei stellte im Haus der Verdächtigen kurz darauf eine frisch geschossene Rehgeiß sicher. Die Folge: Gegen Vater und Sohn wurde ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen Wilderei durchgeführt.

Beide Innviertler – sie waren bis dahin unbescholten und auch geständig – bekamen laut Franz Joseph Zimmer (Sprecher STA Ried) schließlich ein diversionelles Angebot unterbreitet: „Sie waren zu einer Schadensgutmachung bereit und bezahlten Geldbußen in vierstelliger Höhe.“ Bei Gericht wurde die Einziehung der verwendeten Schusswaffe beantragt.

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