US-Präsident Donald Trump will laut eigener Aussage am Dienstag mit Russlands Machthaber Wladimir Putin sprechen. Die Chancen für ein Abkommen mit der Ukraine stünden gut und es werde möglicherweise etwas mitzuteilen geben, sagte Trump. Das Gespräch würde sich vor allem um Gebietsansprüche drehen.
Man rede bereits über die „Aufteilung gewisser Vermögenswerte“ zwischen den beiden Seiten, „Land“ und „Kraftwerke“ seien Teil eines Russland-Ukraine-Abkommens. Es sei bereits „viel Arbeit geleistet“ worden, sagte Trump auf einem Flug mit seiner Präsidentenmaschine Air Force One. Vieles sei mit beiden Seiten besprochen worden.
Im Wahlkampf hatte sich der Republikaner immer wieder seiner angeblich guten Kontakte zu Putin gerühmt und behauptet, den Krieg in der Ukraine innerhalb von 24 Stunden beenden zu können. Im Februar telefonierte der US-Präsident dann mit dem Kremlchef, anschließend auch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, für den das Weiße Haus in den vergangenen drei Kriegsjahren der wichtigste Unterstützer war.
Selenskyj war bereits in den USA zu Besuch, einen Termin für ein persönliches Treffen mit Putin gibt es bisher nicht.
Die ukrainische Regierung und ihre europäischen Verbündeten befürchten, dass Trump eine Friedensregelung erzwingen will, die Russland einseitig bevorzugen und faktisch als Sieger aus dem Krieg hervorgehen lassen könnte. Die neue US-Regierung hat von der Ukraine, als Kompensation für die militärische Unterstützung, ein Abkommen zur Ausbeutung Seltener Erden verlangt. Das nehmen viele als bedenkliches Signal wahr.
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