„Es lief schlimmer als gedacht“, schimpfte Lewis Hamilton nach seinem verpatzten Debüt über seinen neuen Ferrari-Boliden. Für das italienische Traditionsteam war der zehnte Platz von Hamilton und der achte Rang von Charles Leclerc der schlechteste Saisonstart seit 16 Jahren.
So viel hätte sich Hamilton von seinem neuen Dienstfahrzeug erhofft, will mit Ferrari dieses Jahr Jagd auf seinen achten WM-Titel machen. Doch in Melbourne schaute am Ende nur ein enttäuschender 10. Platz heraus. „Das war sehr kompliziert, es lief deutlich schlechter, als ich dachte“, sagte Hamilton nach Rennende bei Sky: „Das Auto war wirklich schwierig zu fahren. Ich bin dankbar, dass ich es von den Wänden fernhalten konnte. Denn da wollte es die ganze Zeit hin.“
Kommunikationsprobleme mit neuem Renningenieur
In China, wo kommendes Wochenende in Shanghai auch der erste von sechs Sprints auf dem Programm steht, will Hamilton und Ferrari zurückschlagen. Auch die Funksprüche der beiden Scuderia-Hoffnungsträger mit ihren Renningenieuren wirkten alles andere als harmonisch. „Wir lernen uns noch immer kennen. Wir werden uns in Ruhe unsere ganzen Funksprüche anhören und dann versuchen, daraus zu lernen“, sagte Hamilton über die Kommunikation zwischen ihm und Riccardo Adami. „Riccardo hat einen super Job gemacht. Ich bin einer, der nur dann viele Informationen übermittelt haben will, wenn ich sie unbedingt brauche“, erklärte der Rekordweltmeister. Mit seinem langjährigen Mercedes-Sparringpartner Peter Bonnington bildete Hamilton am Funk ein eingeschworenes Team.
McLaren Teamchef Andrea Stella rechnet mit einer deutlichen Leistungssteigerung der Scuderia. „Es war nur das erste Rennen, wir haben noch nicht die wahre Stärke von Ferrari gesehen“, warnte der McLaren-Mann.
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