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Familiennachzug: „Bitte an Bedingungen knüpfen“

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17.03.2025 13:00

Die Ergebnisse der aktuellen Umfrage zum Thema Familiennachzug von Flüchtlingen haben eine hitzige Debatte in unserem Forum ausgelöst. Die Mehrheit der Wiener spricht sich klar gegen den Nachzug aus, was sich auch in den Kommentaren widerspiegelt. Die Meinungen reichen von Zustimmung zur Maßnahme, über heftige Kritik an der Politik, bis hin zu alternativen Lösungsvorschlägen. Einen Überblick lesen Sie hier.

Endlich wird gehandelt, aber reicht das?
Viele Leserinnen und Leser begrüßen den vorübergehenden Stopp des Familiennachzugs, sehen ihn aber nur als Tropfen auf den heißen Stein. GerryHa bringt es auf den Punkt:

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„Es WIRD zu Engpässen kommen“ ist schon ein wenig realitätsfremd formuliert... Wenn jetzt der Hut brennt, ruf ich auch nicht erst 2035 die Feuerwehr.

„Krone“-Leser GerryHa

Andere Leser fordern harte Maßnahmen, wie die Umstellung auf Sachleistungen oder striktere Abschiebungen, um die Belastung für das Sozialsystem zu reduzieren.

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ST80
Umkehren kann man das ganze mit Sachleistungen anstatt Bargeld.
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HerrderRinge
Weder Bares noch Sachleistungen! Abschieben! Unser Gesundheitssystem liegt am Boden!
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Wieso wählen die Wiener dann so?
Ein wiederkehrendes Thema ist die Diskrepanz zwischen der ablehnenden Haltung der Bevölkerung und dem Wahlverhalten in Wien.

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sandrina78
Die Wiener bekommen das was sie wählen, bzw was sie gewählt haben.
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novy
... und trotzdem wird die SPÖ wieder ganz vorne sein bei der kommenden Wahl.
Unbegreiflich, irgendwie.
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Die echten Probleme bleiben ungelöst
Die Kritik an den Auswirkungen des Familiennachzugs ist groß: Überfüllte Schulen, lange Wartezeiten in Krankenhäusern und eine überlastete Infrastruktur. Besonders die Grünen stehen in der Kritik, da sie laut vielen Kommentaren die Situation verharmlosen würden.

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Franz131313
. . . "ob er rechtlich hält, wird sich zeigen." - dann holt mal ordentliche Rechtsanwälte in die Regierung, nicht nur "Freunde".
Immer diese Ausreden, bei anderen Ländern geht es ja auch!

Wenn diese Gründe nicht ausreichen: "Containerklassen, überfüllte Schulen, die übermäßige Beanspruchung des Sozial- und Fördersystems – die Familienzusammenführungen belasten die Gemeinschaft" - dann hört auf, uns zu belügen!
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wophil55
Da wird unnötig Geld für eine Umfrage verwendet, das ohnehin die meisten wissen. Nur die Grünen wollen es nicht akzeptieren.
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Es braucht klare Bedingungen
Einige Leser schlagen konkrete Bedingungen für den Familiennachzug vor, um die Situation zu entschärfen:

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1josef1
Familienzusammenführung ist sicher gut, ABER es müssten Bedingungen daran geknüpft werden. 1.) Mindestens sollte A2 Level müsste bereits vor dem Zusammenzug erreicht werden. 2.) der in AT bereits Anwesende müsste ein Mindesteinkommen -um die Familie erhalten zu können nachweisen müssen. 3.) Mindestens 3 Jahre nach Zusammenführung keinerlei Sozialleistungen ! 4.) Beschäftigungsnachweis zumindest Teilzeit bei der Nachziehenden.
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GrafPuntigam
Wer hier etliche Jahre lebt, ein eigenes Einkommen hat und jahrelang arbeitet hat eben ein Recht.
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Flexmaster
Als Österreicher kann ich sagen (weil erlebt) dass man horrende Bedingungen erfüllen muss, wenn man seine Ehefrau aus einem Drittland holen möchte. Man muss schuldenfrei sein, ein hohes Einkommen, eine ausreichend große Wohnung haben. Selbstverständlich hat die Ehegattin keinen Anspruch auf Sozialleistungen.
Als Staatsbürger ist man also Asylanten schlechtergestellt. Im Sinne der Gleichbehandlung sollten die gleichen Bedingungen gelten. Wäre dies so, gäbe es keine überlasteten Schulen. Denn für jedes Kind erhöht sich das erforderliche Einkommen noch ordentlich.
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Wie sehen Sie die aktuelle Maßnahme? Reicht ein vorübergehender Stopp des Familiennachzugs aus, oder braucht es langfristige Reformen? Welche Bedingungen wären Ihrer Meinung nach sinnvoll, um die Situation zu verbessern? Teilen Sie Ihre Ansichten und diskutieren Sie mit uns in den Kommentaren!

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