Next Liberty Graz

Bühne frei für eine fantastische Wiederentdeckung

Steiermark
17.03.2025 16:00

Eine wunderbare Wiederentdeckung: Das Grazer Next Liberty bringt mit „Vevi. Viele Grüße von deinem Ebenbild“ ein fantastisches Werk der vergessenen steirischen Kinderbuchautorin Erica Lillegg auf die Bühne. Für Kinder ab 9 Jahren.

Vevi hat einen Hang zu Träumereien. Man kann es verstehen, immerhin hat das Mädchen schon früh seine Eltern verloren und wächst nun gemeinsam mit Bruder Christian bei der kleingeistigen Tante auf. Als der Bruder zum Studium nach Paris geht, begegnet Vevi ihrer großen Einsamkeit mit Abenteuern im Wald, die ihr von der Tante eigentlich verboten wurden.

Eines Tages rettet sie dort eine Maus, die ihr als Dankeschön eine magische Wurzel schenkt. Diese verwandelt sich in eine Doppelgängerin, die brav zu Hause sitzt, während Vevi unterwegs ist. Vevi folgt ihrem Bruder nach Paris, entdeckt dort neue Seiten von sich und der Welt. Doch auch die Doppelgängerin entwickelt ein eigenes Leben und wird zur Anführerin einer Räuberbande.

Vier fantastische Vevis: Simone Leski, Martin Niederbrunner, Christoph Steiner und Lisa Rothhardt im Grazer Next Liberty (Bild: Victoria Kager)
Vier fantastische Vevis: Simone Leski, Martin Niederbrunner, Christoph Steiner und Lisa Rothhardt im Grazer Next Liberty

Es ist ein fantastisches Abenteuer, das die Grazer Kinderbuchautorin Erica Lillegg 1955 mit „Vevi. Viele Grüße von deinem Ebenbild“ veröffentlichte. In einer Version von Iris Harter und Dagmar Stehring bringt es das Next Liberty nun auf die Bühne, die mit all den Videoprojektionen (Dominika Kalcher) und smart eingesetzten Requisiten (Ausstattung: Flora Hogrefe) ebenso wandelbar ist, wie das Ensemble: In der Regie von Josef Maria Krasanovsky werden die Figuren nämlich auf vier Darsteller aufgeteilt, auch Vevi wird von allen vieren abwechselnd gespielt – Simone Leski, Lisa Rothhardt, Christoph Steiner und Martin Niederbrunner glänzen mit großer darstellerischer Sprunghaftigkeit.

So wird die märchenhafte Wandelbarkeit von (kindlicher) Identität zum Fokus der Inszenierung: Gut und böse, glücklich und traurig, brav und wild – Vevi kann alles sein in ihrer Fantasie. Und wie Walt Disney schon wusste: „Wenn du es träumen kannst, ist es möglich.“ Eine wunderbare Wiederentdeckung.

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