Geld für jene, die es „sich verdient haben“, plakatieren die Blauen. Und die ÖVP buhlt mit ihren Plakaten um freiheitliche Wähler.
Asyl war immer schon das Lieblings-Thema der FPÖ. Wir erinnern uns an Wahlplakate unter dem Ex-Obmann Heinz-Christian Strache mit „Pummerin statt Muezzin“ oder „Daham statt Islam“.
„Sicher, schlau, gesund“
Unter Karl Mahrer setzt nun auch die ÖVP verstärkt auf das Thema. „Karl statt Kalifat“ hat es zwar nicht auf die Plakate geschafft, dafür aber „Wien bleibt Wien“ und „Deutsch ist Pflicht, Habibi“. Zudem will die ÖVP Wien wieder „sicher, schlau und gesund“ machen, wie heute bei der Präsentation der zweiten Plakatwelle gezeigt wurde.
Die FPÖ bleibt trotz schwarzer Konkurrenz ihrem Kernthema – und Reimen – treu: „Sichere Pensionen statt Asylmillionen“, „Mehr Polizeistationen statt Asylmillionen“ und „Fleißige belohnen statt Asylmillionen“ wird plakatiert.
Mehr Geld für hart Arbeitende, unschuldig in Not Geratene und Pensionisten, die lange gearbeitet haben. Das ist fair!
FPÖ-Chef Dominik Nepp
Neben Asyl und Sicherheit setzt Obmann Dominik Nepp laut eigener Aussage vor allem auf Fairness. Mit der Plakatwelle will die FPÖ verdeutlichen, dass das Geld, das für Asylberechtigte und subsidiär Schutzberechtigte ausgegeben wird, jenen zukommen soll, die es sich verdienen.
Geld für Pflegekräfte, Lehrer und Polizisten
„Statt 700 Millionen Euro pro Jahr an Mindestsicherung für Nicht-Österreicher auszuschütten, soll man das Geld für andere Maßnahmen verwenden“, fordert Nepp. So könne man einen einmaligen Pensionisten-Bonus in Höhe von 2000 Euro finanzieren oder 1000 Euro pro Monat mehr Gehalt für 12.300 Wiener Pflegekräfte für fünf Jahre. Ein Wien-Bonus für Polizisten in Höhe von 1500 Euro über fünf Jahre wäre laut FPÖ ebenfalls damit möglich.
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