Am Sonntag wählen die Steirerinnen und Steirer 284 neue Gemeinderäte. Manuela Khom hofft, dass die ÖVP „Bürgermeister-Partei“ bleibt, erwartet aber so manche Verluste.
Endspurt für die Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderatswahl am Sonntag: „Bis zur letzten Sekunde sind alle Tore möglich“, motivierte ÖVP-Chefin Manuela Khom am Montag. Mit 9313 Kandidaten – davon 2652 Kandidatinnen – hofft Khom, dass die Volkspartei weiterhin „die Bürgermeister-Partei bleibt – auch, wenn das Ergebnis diesmal anders sein wird, weil mehr Parteien antreten. Dadurch werden die Kuchenstücke natürlich kleiner“. Der Frauenanteil bei den Kandidaten ist um 50 Personen auf 28,5 Prozent gestiegen.
Große Chancen in Industriestädten
Erfolge erhofft sich die Partei in Bruck an der Mur und Leoben, wo die SPÖ absolute Mehrheiten hält. „Dass sich das einmal ändern könnte, habe ich bis vor wenigen Jahren für ein Wunschdenken gehalten“, sagt Susanne Kaltenegger, Vizebürgermeisterin in Bruck. Reinhard Lerchbammer aus Leoben: „Viele junge Menschen wandern ab. Das wollen wir verhindern, etwa mit dem Neubau einer Volksschule.“ „Riesengroße Chancen“ in der Gemeindepolitik sieht auch Wundschuhs Bürgermeisterin Barbara Walch.
Insgesamt stellt die ÖVP aktuell 199 von 285 Ortschefs in der Steiermark. In 284 Gemeinden sind am Sonntag 805.173 Menschen wahlberechtigt, in 282 Kommunen tritt die ÖVP an.
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