Spezialeinheit

Militär-Profis, die für Recht und Ordnung sorgen

Tirol
18.03.2025 16:00

Das Bundesheer feiert heuer sein 70-jähriges Bestehen. Ein guter Grund, das Augenmerk auf die Militärpolizei für Tirol und Vorarlberg zu werfen. Die Anforderungen an die 18 Soldatinnen und Soldaten sind hoch, ihr Einsatzgebiet endet nicht an der österreichischen Grenze. 

Respektspersonen sind in der Gegenwart rar geworden. Man kann sie fast schon an einer Hand abzählen, jene Menschen oder besser Berufsgruppen, welche allein durch ihre Aufgabe dieses Gefühl einflößen. Beim Bundesheer kann man diese selten gewordene Spezies noch finden – und zwar in Form von den Soldatinnen und Soldaten der Militärpolizei.

In der Innsbrucker Standschützenkaserne sind 18 in allen Belangen über den Durchschnitt fitte Soldaten – davon fünf Soldatinnen – als Ordnungshüter unter dem Kommando von Vizeleutnant Stefan Kandler stationiert. Der 1975 geborene Kandler kennt die Militärpolizei, die bis 2019 Militärstreife hieß, von der Pike auf, da er seit seinem Grundwehrdienst Teil dieser Spezialeinheit ist.

Vom Personenschutz hin zu Ermittlungsdiensten
Er ist mit seinem Team für Einsätze in Tirol und Vorarlberg zuständig. Auf Kommando sind sie aber auch bei Vorhaben in ganz Österreich sowie im Ausland im Einsatz. Diese reichen von Sicherheits- sowie Ordnungsdiensten bei Großveranstaltungen wie der „Airpower“, dem „Großen Zapfenstreich“ in Innsbruck oder Angelobungen über Personenschutz für nationale und internationale Personen im Interesse des Bundesheeres bis hin zu Ermittlungs- und Polizeiaufgaben in Auslandseinsätzen.

Die „flammende Granate“, das traditionelle Symbol für Spezialkräfte seit der napoleonischen Ära, ist das Zeichen der Militärpolizei. Ordnungs- und Sicherheitskräfte der Monarchie und später auch die österreichische Gendarmerie trugen und tragen dieses Symbol mit Stolz. So wie es zum Beispiel auch für die Carabinieri in Italien Teil ihrer Identität ist.

Strenge Voraussetzungen für den Job
Die Tiroler Militärpolizisten haben vergangenes Jahr 186 Journaldienste, 37 Ordnungsdienste, 22 Ermittlungsdienste und 16 Einsätze zur Suchtmittelprävention geleistet. Der Beruf des Militärpolizisten setzt ein hohes Maß an körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit, eine umfangreiche Kenntnis der gültigen Gesetzeslage sowie Fingerspitzengefühl im Umgang mit Menschen voraus.

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