Mit dem Gourmettempel „Die Alm“ thronen Michal und Michala Rabina hoch oben über Eisenstadt. Ab Dienstag servieren sie Schmankerl auch in einem urigen Stadtheurigen, der „Rabinas Hofpassage“ in der Fußgängerzone.
Schon seit Jahren zählen Haubenkoch Michal Rabina (46) und seine Ehefrau Michala (42) zu den Spitzengastronomen des Landes. Erstmals von sich Reden machte der aus dem slowakischen Trenčín stammende Maestro als Koch im „Rusterhof“ von Michael Mooslechner in Rust. Anschließend wurde er Küchenchef und Geschäftsführer im „Esterházy“ in Eisenstadt, ab 2011 leitete er in den umgebauten Pferdestallungen des Schlosses das „Henrici“. Doch drei Jahre später war Schluss.
Rabina sorgte in weiterer Folge drei Jahre für die Verpflegung im „Haus der Begegnung“ und übernahm mit seiner Großküche in Rust das Catering für den „Sonnenpark Neusiedler See“ und den örtlichen Kindergarten. Vor neun Jahren eröffnete er schließlich in einem 1804 errichteten Jagdschlösschen auf der Gloriette-Allee in Eisenstadt, das er von der Gemeinde gepachtet hat, den Gourmet-Tempel „Die Alm“. Das höchst gelegene Restaurant der Stadt besticht nicht nur mit einer traumhaften Aussicht, sondern auch mit einer ausgezeichneten Wein- und Speisekarte. Während Rabina hinterm Herd steht, ist seine Frau Michala für Büro und Service zuständig.
Mittlerweile 40 Mitarbeiter
Nun folgt der nächste Coup, denn ab Dienstag serviert das geschäftstüchtige Paar auch in der Fußgängerzone kulinarische Köstlichkeiten. Die Rabinas haben nämlich vor Kurzem den Stadtheurigen „Wein-Schwein“ von Walter und Anna Hajek übernommen. „Das urige Lokal, das jetzt ,Rabinas Hofpassage’ heißt, ist eine wunderbare Ergänzung zur romantisch-noblen ,Alm’. Beide Gaststätten haben einen eigenen Charme“, schwärmt der Hausherr, der damit auch Touristen ansprechen will.
Auf der Speisekarte finden sich nicht nur kalte und warme Heurigen-Spezialitäten, sondern auch erschwingliche Mittagsmenüs, die sich jede Woche ändern. „Nachdem sich immer mehr Menschen bewusst ernähren und Fleisch nur noch zwei- oder dreimal pro Woche konsumieren, bieten wir täglich auch ein vegetarisches bzw. veganes Gericht und viele köstliche Salate an. Außerdem werden wir im Frühsommer einen Foodtruck in unserem Innenhof postieren und Grillabende veranstalten“, erklärt Rabina, der auch das Personal seines Vorgängers übernommen hat und in Summe nun rund 50 Mitarbeiter beschäftigt.
Konkurrenz belebt
Dass sich die Eisenstädter Fußgängerzone mehr und mehr zur Gastromeile entwickelt, begrüßt Rabina: „Je mehr Restaurants, umso besser! Das belebt das Stadtzentrum und kurbelt die Wirtschaft an. Außerdem bewirkt gesunder Wettbewerb, dass sich alle um die Gäste und die Qualität bemühen müssen. Ich fürchte keine Konkurrenz, ich liebe sie!“
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