Angespannte Budgetlage

Wifo-Chef: Sparplan für gesamte Regierungsperiode

Innenpolitik
17.03.2025 16:21

Wifo-Chef Gabriel Felbermayr vermutet 25 Milliarden Euro an Konsolidierungsbedarf über die kommenden fünf Jahre. Es brauche daher einen Plan für die ganze Legislaturperiode.

Ein Doppelbudget für die Jahre 2025 und 2026 reiche diesbezüglich nicht aus, es brauche einen Plan für die ganze Regierungsperiode, meinte Felbermayr im Ö1-„Mittagsjournal“ am Montag.

Arbeitsklausur zu Wirtschaft am Dienstag
Am Dienstag wird bei einer Arbeitsklausur der Regierung, bei der der Ökonom ebenfalls geladen ist, über das Thema Wirtschaft gesprochen.

Weiteres Rezessionsjahr möglich
2025 will die Dreierkoalition 6,3 Milliarden Euro einsparen, 2026 8,7 Milliarden Euro. Gleichzeitig brauche es aber auch konjunkturbelebende Maßnahmen, so Felbermayr. Schließlich könne 2025 ein weiteres Rezessionsjahr werden. Schon jetzt müsse man daher erklären, wie man den Standort in den nächsten Jahren verbessern will. „Über bessere Aussichten sollte es dann auch möglich sein, dass wieder mehr investiert wird“, sagte der Ökonom. Er stellte infrage, ob Projekte wie eine Beibehaltung von Elementen der abgeschafften Bildungskarenz leistbar sein werden.

„Es geht weiter seitwärts“
Die OECD hat die Wachstumsprognose für die Eurozone für 2025 am Montag von 1,3 auf 1,0 Prozent gesenkt. Es gehe „weiter seitwärts“, sagte Felbermayr dazu. Einen spürbaren Aufschwung gebe es erst bei Wachstumsraten von 2 bis 2,5 Prozent. Neue Konjunkturprognosen für die Jahre 2025 und 2026 in Österreich veröffentlichen das Wirtschaftsforschungsinstitut Wifo und das Institut für Höhere Studien

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