Neue Ausstellung im Kinderkunstlabor in St. Pölten zeigt „Papier, Stein, Schere“. Hier begibt sich der Nachwuchs ab sofort auf die Spuren der „Materialien und Werkzeuge der Kunst“. Zu entdecken gibt es etwa die älteste Schere aus der Region.
Im Kinderkunstlabor in St. Pölten geht es in die zweite Runde – zumindest was die Ausstellungen betrifft. Denn nach dem Erfolg von „dream.lab“ mit 25.000 vorwiegend kleinen Besuchern, wurde nun die neue Schau „Papier, Stein, Schere“ eröffnet. Hier begibt sich der Nachwuchs – angelehnt an das beliebte Kinderspiel – ab sofort auf die Spuren der „Materialien und Werkzeuge der Kunst“. Neben Werken etwa von Phyllida Barlow, Jimmie Durham, Sylvie Fleury, Hans Kupelwieser, Lois Weinberger oder dem Film „Stimuli“ von Kay Walkowiak gibt es etwa auch die älteste Schere St. Pöltens (2400 Jahre alt) aus Eisen zu bestaunen.
„Die soziale Dimension und Ambivalenz von Materialien sollen dabei genauso erfahrbar werden wie deren künstlerisches Potenzial“, so Mona Jas, künstlerische Leiterin des Kinderkunstlabors. Und zwar mit Werken, die Wechselbeziehungen zwischen Biografie, Geschichte und künstlerischer Arbeit erfahrbar machen.
Kunstwerke sehen und spüren
So wie die Arbeiten der Bildhauerin Maria Bartuszova, die „als abstrakte Bronze- oder Aluminiumskulpturen erscheinen. Sie sind aber Werkzeuge, um haptische und formale Erfahrungen zu sammeln“, erklärt Kuratorin Gabriela Garlatyova. Ihre Skulpturen seien in erster Linie für blinde Kinder gedacht gewesen, da durch das Berühren der Werke die taktile Wahrnehmung sensibilisiert werde.
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