Nordmazedonien-Drama

Disco-Opfer werden in Wien und Graz behandelt

Österreich
17.03.2025 20:04

Nach dem verheerenden Feuer in einer Disco in Nordmazedonien werden viele schwer verletzte Brandopfer ins Ausland ausgeflogen und dort behandelt – unter anderem auch nach Österreich. Am Montag ist die erste Maschine in Graz gelandet. Weitere Patienten sollen in Wien aufgenommen werden.

Mindestens 59 Tote und mehr als 150 Verletzte – die Brandtragödie in einem Nachtclub im nordmazedonischen Kocani schockiert weit über die Landesgrenzen hinaus. Inzwischen ist auch die internationale Hilfe angelaufen, 51 Verletzte wurden ins Ausland gebracht – auch nach Österreich. 

Sechs Schwerverletzte – vier junge Männer und zwei junge Frauen zwischen 16 und 24 Jahren – sollen in Wien und Graz intensivmedizinisch versorgt werden. 

Erste Maschine in Graz gelandet
Am Montagvormittag startete ein Notfallteam mit einer C-130 „Hercules“ des Bundesheeres von Linz Hörsching aus nach Nordmazedonien. Die schwer verletzten Brandopfer werden in drei Flügen in speziellen medizinischen Evakuierungsmodulen nach Österreich geflogen.

Die erste Maschine mit zwei Patienten an Bord ist Montagnachmittag in Graz gelandet. Einer der Patienten wurde vom Bundesheer, ein weiterer vom Roten Kreuz Steiermark ins LKH Graz transportiert. 

Österreichs Hilfe gefragt
Die Behandlung von Patienten mit schweren Brandwunden gilt als äußerst komplex, die meisten Krankenhäuser in Südosteuropa sind dafür nur begrenzt ausgerüstet.

Deshalb hatte sich der nordmazedonische Außenminister unter anderem auch an den österreichischen Botschafter in Skopje gewandt und um Hilfe gebeten. „In diesen schweren Zeiten steht ganz Österreich eng an der Seite unserer Freunde in Nordmazedonien. Ich wünsche allen Verletzten eine rasche und vollständige Genesung“, sagt ÖVP-Bundeskanzler Christian Stocker.

Porträt von Steirerkrone
Steirerkrone
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