Große „Bühne“

Welche Firmen auf der Expo in Japan punkten wollen

Den Österreich-Pavillon ziert eine große Holzschleife.

(Bild: Expo Austria)

In rund einem Monat startet die Weltausstellung im japanischen Osaka. Mit dabei sind auch wieder zahlreiche rot-weiß-rote Unternehmen, die sich präsentieren und nach neuen Geschäftschancen suchen.

Mehr als 160 Länder, Regionen und Organisationen nehmen an der Expo teil. „Unsere Unternehmen und Forschungseinrichtungen nutzen die Bühne, um ihre Technologien und Lösungen vorzustellen“, sagt Wirtschaftsminister Wolfgang Hartmannsdorfer. Die Großveranstaltung biete auch eine Chance, um sich global sichtbar zu machen und neue Kooperationen zu knüpfen, sie sei ein „Türöffner“.

Gesamt finden 65 Projekte und Veranstaltungen rund um den Österreich-Pavillon statt. In einem Innovation Lab Austria sind zudem 90 ausgewählte „Leuchturmprojekte“ zu sehen. 

Innovative Firmen wurden ausgewählt
Viele österreichische Unternehmen sind dabei und wollen mit ihren Innovationen punkten, sie wurden in einem Auswahlverfahren unter über 60 innovativen Firmen ausgewählt. Prominente Namen sind etwa Autozulieferer AVL List, Tech-Dienstleister Skidata und verschiedene Start-ups. Es gibt auch einen eigenen Innovation Lab.

Die Expo 2025 in Osaka bietet eine herausragende Gelegenheit, um österreichische Unternehmen, Technologien und Kultur global sichtbar zu machen und neue Kooperationen zu knüpfen

Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP)

Bild: Jöchl Martin

Unter den Kooperationspartnern sind weitere etablierte Unternehmen, etwa der steirische Leiterplattenriese AT&S. Auch die Austrian Airlines und der Wiener Flughafen sind an Bord. Kulturell will sich Österreich von seiner besten Seite zeigen, der Klavierhersteller Bösendorfer und die Augarten-Manufaktor sind in Osaka dabei.

Bei der Gastronomie dürfen die Japaner Weine bekannter Weingüter wie Lenz Moser oder Bründlmayer verkosten, oder auch Wiener Spezialitäten von Julius Meinl probieren. Auch Bio-Teeproduzent Sonnentor und Nudelhersteller Recheis sind vertreten.

Exporte um 1,8 Milliarden Euro nach Japan
Japan ist nach den USA, China und Mexiko der viertwichtigste Überseemarkt für Österreich, mit einem Exportvolumen von 1,8 Milliarden Euro, die Geschäfte mit dem asiatischen Land nahmen in zehn Jahren um rund ein Drittel zu. Finanziert wird das Expo-Programm von Wirtschaftsministerium und Wirtschaftskammer, gesamt stehen über 20 Millionen Euro zur Verfügung.