Eigentlich kamen sie, weil sie bei uns Frieden und Ruhe finden und den Kriegen in ihren Ländern entkommen wollten. Doch sie konnten die Fäuste nicht ruhen lassen und gleich in drei Angriffen ging es: Ukrainer gegen Afghanen. Der Hintergrund waren kleine Kopfhörer und Rache.
Sie kommen aus Ländern, in denen Krieg ist oder jahrzehntelang herrschte. Dennoch kämpften drei afghanische Jugendliche (15 bis 18 Jahre) und zwei Ukrainer (15 und 17 Jahre alt) am Wochenende gleich dreimal miteinander. Der Grund für die mehrfachen Streitereien: Das Afghanen-Trio soll den beiden Ukrainern die Airpods – das sind kleine Kopfhörer, die besonders bei Jugendlichen beliebt sind – geraubt haben.
Diebe verfolgt
Der erste Tatort war der Linzer Hauptbahnhof, wo die beiden Gruppen am Samstag gegen 22.30 Uhr aneinander gerieten. Die Ukrainer wollten sich den Diebstahl verständlicherweise nicht gefallen lassen und folgten den Langfingern nach Kirchdorf an der Krems, wo es am Sonntag um 0.30 Uhr im Bahnhofsbereich zu einer neuerlichen Schlägerei kam.
Nochmal flogen die Fäuste
15 Stunden später flogen dann noch einmal die Fäuste, Afghanen und Ukrainer gerieten in der Bezirksstadt noch einmal aneinander. Mehrere Streifen rasten zum Einsatzort, um die Auseinandersetzung zu beenden. Verletzt wurde allerdings niemand schwerer.
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