„Jahrzehnte gewartet“

Trump will heute alle Kennedy-Akten freigeben

Ausland
18.03.2025 11:09

Ein „sehr interessanter“ Tag wartet laut Präsident Donald Trump auf die US-Bevölkerung und die ganze Welt. Denn am heutigen Dienstag sollen die noch unter Verschluss gehaltenen Akten zur Ermordung des ehemaligen Präsidenten John F. Kennedy veröffentlicht werden.

„Die Menschen haben jahrzehntelang darauf gewartet“, sagte Trump am Montag zu Reportern bei einem Besuch im Kennedy Center in Washington. Seine Regierung wolle rund 80.000 Akten-Seiten im Zusammenhang mit dem ehemaligen Präsidenten Kennedy der Öffentlichkeit zugänglich machen. „Es wird sehr interessant werden,“ ergänzte Trump.

Präsident Donald Trump während seines Besuchs im Kennedy Center (Bild: AP/AP ( via APA) Austria Presse Agentur)
Präsident Donald Trump während seines Besuchs im Kennedy Center

Akten zu Martin Luther King Jr. sollen folgen
Der Staatschef will später auch bisher geheime Dokumente zum Attentat auf den Bürgerrechtler Martin Luther King Jr. freigeben. Vor allem die Ermordung von Kennedy 1963 fasziniert die amerikanische Öffentlichkeit seit Jahrzehnten. Obwohl offizielle Untersuchungen Lee Harvey Oswald als Einzeltäter ausweisen, glauben viele Amerikaner an eine Verschwörung. Bereits während seiner Amtszeit von 2017 bis 2021 hatte Trump eine ähnliche Ankündigung gemacht und tatsächlich einige Dokumente im Zusammenhang mit der Ermordung veröffentlicht.

Diese Aufnahme entstand unmittelbar vor den tödlichen Schüssen. (Bild: AP/Jim Altgens)
Diese Aufnahme entstand unmittelbar vor den tödlichen Schüssen.

Letztlich beugte er sich jedoch dem Druck von CIA und FBI und hielt einen Großteil der Dokumente mit Verweis auf nationale Sicherheitsbedenken unter Verschluss. Auch unter seinem Vorgänger Joe Biden erblickten Tausende weitere geheime Schriftstücke das Licht der Öffentlichkeit.

Verschwörungstheorien rund um Ermordung
Damit sollen bereits 99 Prozent der Dokumente zugänglich sein. Kennedy war am 22. November 1962 in Dallas mit mehreren Gewehrschüssen getötet worden. Über all die Jahre haben sich etliche Verschwörungstheorien gehalten, darunter die These, dass Kubas Regierung darin verwickelt sei oder dass Kennedy-Nachfolger Lyndon B. Johnson in Verbindung mit der CIA die Fäden gezogen habe.

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