Schwarzfahren gehört scheinbar nicht zu den Hobbys der Vorarlberger. Knapp 99 Prozent sind mit einem Ticket unterwegs, zeigt eine Statistik des Verkehrsverbunds.
Mehr als 230.000 Fahrgäste wurden im vergangenen Jahr von den insgesamt zehn Kontrolleuren im Vorarlberger Busnetz auf ein gültiges Ticket angesprochen. Dabei konnten 98,7 Prozent einen gültigen Fahrschein vorweisen. Im Jahr 2023 lag der Wert bereits bei 98,2 Prozent. Damit zählen die Vorarlberger Busfahrgäste im Vergleich zu jenen in den Großstädten Berlin und Wien mit Werten von rund 96 bzw. 97 Prozent weiterhin zu den ehrlichsten.
Im vergangenen Jahr legten die Kontrolleure eine Distanz von fast 181.000 Kilometer zurück – das entspricht mehr als vier Erdumrundungen. Neben den Ticketkontrollen schauen sie in den Fahrzeugen nach dem Rechten, halten Workshops für Schulen zu richtigem Verhalten im Bus und an den Haltestellen und haben auch ein offenes Ohr für die Anliegen der Fahrgäste.
„Wer Zug und Bus nutzen will, benötigt ein gültiges Ticket. Mit unseren Kontrollen im ganzen Netz sorgen wir dafür, dass das System fair bleibt“, erklärt der Geschäftsführer des Verkehrsverbunds Vorarlberg, Christian Hillbrand. Wer ohne Fahrschein erwischt wird, muss einen Einzelfahrschein für 105 Euro zahlen – das ist sicherlich das schlechteste Preis-Leistungs-Verhältnis.
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