Riesenjubel bei Österreichs Skicross-Team beim Heim-Europacup auf der steirischen Reiteralm. Während es die 22-jährige Tirolerin Isabel Hofherr in ihrem erst vierten Europacupeinsatz erstmals ins große Finale schaffte, schnappte sich der 24-jährige Vorarlberger Simon Fleisch den ersten Sieg seiner Karriere.
„Die Erleichterung ist riesengroß und es ist schon auch eine Genugtuung für mich zu sehen, dass ich auf dem richtigen Weg bin“, strahlte der Montafoner, der eine schwierige Saison hinter sich hat. „Dabei ist es in der Vorbereitung richtig gut gelaufen. Dann kam aber der schwere Sturz in Schweden und ein weiterer am Lenk in der Schweiz.“
Im Finale war's mit der Zurückhaltung vorbei
Auf der Reiteralm konnte den Atomic-Piloten, der in der Quali auf Rang drei gefahren war, aber nichts und niemand stoppen. Dabei hatte sich der Tschaggunser in den ersten Runden noch vornehm zurückgehalten und sowohl im Achtel-, Viertel, als auch Semifinale jeweils als Laufzweiter den Aufstieg fixiert. Im Finale war es dann aber vorbei mit der Zurückhaltung und so setzte sich Fleisch am Ende vor Kilian Himmelsbach (D) und Lucas Richard (Fra) durch.
Fünfter Vorarlberger Europacupsieger
„Das gibt auch nochmals viel Selbstvertrauen für das Finale am Mittwoch“, erklärt Simon, der sich auf der Reiteralm zum erst fünften Ländle-Europacupsieger krönen konnte. Seine Vorgänger: Mathias Graf (9 Siege), Fredi Berthold (2), Claudio Andreatta und der heutige FIS-Renndirektor Klaus Waldner (je 1).
Zweigleisige Hofherr erstmals im Finale
Dafür, dass auch bei den Damen gejubelt wurde, sorgte Isabel Hofherr. Die 22-Jährige vom SC Lermoos schaffte erstmals den Sprung ins große Finale und kam dort auf Rang vier. Spannend: Hofherr ist sowohl als Skicrosserin, als auch bei Alpinen unterwegs. Bei der Universiade 2025 in Bardonecchia (It) holte sie im Skicross Silber und fuhr im Super-G auf Rang sechs.
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