Ex-Teamspieler Aleksandar Dragovic blickt auf das Play-off-Duell in der Nations League gegen Serbien. Eine Rückkehr ins ÖFB-Team ist für den Routinier abgehakt. Beim Gegner steht der Sport zurzeit nicht im Vordergrund, Teamchef Stojkovic fehlen am Donnerstag wichtige Stützen.
Didi Constantini hat mir damals als 18-Jährigem die Chance gegeben. Dafür bin ich auf Ewigkeit unendlich dankbar“, blickt Aleksandar Dragovic emotional zurück. Am 6. Juni 2009 verteidigte „Drago“ in der WM-Quali beim 0:1 zum ersten Mal für Österreichs A-Team – ausgerechnet in Belgrad gegen Serbien, dem Heimatland seiner Eltern. Weitere 99 Partien folgten, im Sommer wurde der 34-Jährige in Wien für 100 Länderspiele geehrt, wieder ging’s gegen Serbien, Dragovic fieberte beim 2:1-Testsieg aber nur als Fan mit dem ÖFB-Team mit. Vor mittlerweile drei Jahren lief er das letzte Mal für Österreich auf, unter Teamchef Ralf Rangnick spielt er keine Rolle mehr. Da hilft auch der sportliche Höhenflug mit der Wiener Austria nichts. „Ob ich mir wieder eine Chance verdient hätte, müssen andere entscheiden. Aber ich bin überzeugt, dass ich seit meiner Rückkehr nach Favoriten immer Leistung und vollsten Einsatz gezeigt habe. Dass ich aber nicht einmal auf Abruf stehe, sagt schon viel aus. Die Hoffnung auf ein Comeback ist nicht mehr vorhanden, da stehen meine Chancen auf einen Champions-League-Sieg mit der Austria besser.“
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