Sonderkulturenverein

NÖ-Bauern als Kaiser und europaweite Präsidenten

Medaillen bei der Ab Hof-Messe für die Landwirte von Waldland.

(Bild: Waldland)

1000 Mitglieder starker Verein steht hinter der Marke Waldland. Seit mehr als 40 Jahren werden dort Anbaualternativen umgesetzt, was die Waldviertler zu einem Namen im europäischen Umfeld macht. Das zeigt sich auch durch die Besetzung in wichtigen Gremien und Vereinen. 

Wenn es um exotische Feldkulturen der Heimat geht, dann blickt Europa nach Oberwaltenreith in den Bezirk Zwettl. Denn im Waldviertel werden seit mehr als 40 Jahren agrarische Anbaualternativen von 1000 landwirtschaftlichen Mitgliedsbetrieben des Sonderkulturenvereins entwickelt, der hinter der Marke Waldland steht.

In Brüssel anerkannt, konnte Waldland vor allem als Rohstofflieferant am Pharmaziesektor punkten. Mit dem Waldviertler Edelwels engagiert man sich für eine bessere Selbstversorgungsrate in Österreich bei Fisch. Und mit der Ölmühle Kautzen zeigt man, dass es hierzulande zwar keine Ölscheichs, aber Ölbauern gibt.

Europäischer Verband mit Präsident aus der Heimat
Das stellt man auch vor den Vorhang durch Persönlichkeiten von Waldland: Rudolf Marchart, Geschäftsführer von Waldland International ist Präsident des Europäischen Heil- und Gewürzkräuterverbandes (Europam), Pflanzenveredlungs-Chef Hannes Blauensteiner wurde zum Obmann des Bundesverbandes von Pflanzenöl Austria wiedergewählt. Und beim Indoor-Aquakulturverein Österreich ist Tierveredlungs-Geschäftsführer Gottfried Pichler Obmann-Stellvertreter.

Zum Kaiser gekrönt
Die Bedeutung der hohen Qualität spiegeln aber auch diverse Preise wider. So räumte Waldland bei der Ab Hof Messe in Wieselburg, der größten Spezialmesse für bäuerliche Direktvermarktung in Europa, gleich mehrere Preise ab. Zum Beispiel wurde man zum Ölkaiser sowie zum Fischkaiser gekrönt.