Der Frühling naht, die heimischen Golfplätze öffnen nach und nach ihre Tore. Doch in der Szene herrscht vor der Generalversammlung am Samstag Aufregung: Denn den Mitgliedern steht eine saftige Beitragserhöhung ins Haus. Die das Gros der rot-weiß-roten Klubs nicht hinnehmen will.
Mit Spannung wird die kommende Generalversammlung des Österreichischen Golfverbandes am Samstag in Oberwaltersdorf erwartet. Der Aufreger: Der „Kopfbeitrag“, also quasi der Beitrag der Mitglieder, soll in einer Abstimmung ab 1. Jänner 2026 von 29 auf 40 Euro erhöht werden. Bedeutet eine satte Erhöhung von 37 Prozent. Der Verband würde dadurch – bei etwa 100.000 Mitgliedern – eine Million Euro mehr pro Jahr kassieren.
Dem Gros der heimischen Golfklubs stößt die massive Erhöhung allerdings sauer auf. Eine offizielle Stellungnahme will vor der Mitgliederversammlung aber keiner abgeben. Auch die Murhof-Gruppe, der größte Player im heimischen Golf-Sport, will sich vorerst nicht dazu äußern. Nur so viel: „Der ÖGV ist gefordert, wirtschaftlich und sparsam zu handeln.“
Der Kopfbeitrag ist schon seit 2002 unverändert. Jetzt geht es aber nicht mehr anders.
ÖGV-Generalsekretär Robert Fiegl
ÖGV-Generalsekretär Robert Fiegl verteidigt freilich die geplante Erhöhung: „Der Kopfbeitrag ist schon seit 2002 unverändert. Jetzt geht es aber nicht mehr anders. Über die Höhe werden wir Samstag noch diskutieren. Entscheidend wird auch sein, welche Leistungen die Klubs vom Verband in Zukunft in Anspruch nehmen wollen.“
An Gegenwind wird es mit Sicherheit nicht mangeln, auch das Performance Center (Leistungszentrum) in Oberwaltersdorf wird vermutlich Thema sein. Denn die Auslastung soll sehr bescheidener Natur sein.
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