Ein 34-jähriger Oststeirer hat insgesamt 57-mal Gegenstände im Internet zum Verkauf angeboten und Geld dafür kassiert, die Waren aber nie geliefert. Laut Polizei hatte der Mann die Betrügereien wegen Geldnot begangen. Die Schadenssumme beträgt mehr als 9000 Euro.
Die Ermittlungen hatten bereits vor einem Jahr begonnen, als eine Wienerin Anzeige erstattete. Sie hatte eine Philharmoniker-Goldmünze trotz bereits erfolgter Bezahlung nicht erhalten und wurde vom Verkäufer immer wieder vertröstet. Eine Spur führte schließlich zu dem 34-Jährigen aus dem oststeirischen Bezirk Weiz.
Insgesamt wurden 47 Geschädigte aus ganz Österreich ausgeforscht. Die Opfer hatten auf der Online-Verkaufsplattform von dem Mann angebotene Gegenstände bezahlt, aber nie erhalten. Nur 25 von ihnen hatten allerdings von selbst Anzeige bei der Polizei erstattet.
Der 34-Jährige ist umfassend geständig. Er hatte Goldmünzen und Silberbarren, aber auch elektrische Arbeitsgeräte wie beispielsweise Stich-, Säbel- und Handkreissägen, Akkuschrauber oder ein Baustellenradio über die Verkaufsplattform angeboten. Das erbeutete Geld will er nun nach und nach an die Geschädigten zurückzahlen. Der Mann wurde wegen gewerbsmäßigen Betrugs angezeigt.
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