Empörung bei Bundesligist WAC über Spielplan und „Sky“-Auswahl: Denn das kommende Playoff-Auftakt-Spiel des LASK am Freitag (28. März) bedeutet, dass die Linzer vor dem Cup-Semifinalduell am darauffolgenden Mittwoch (2. April) zwei Tage mehr Pause haben! Weshalb Präsident Dietmar Riegler bei der Bundesliga eine Spielverlegung gefordert hat, sich Coach Didi Kühbauer ärgert. . .
Helle Empörung löste die bereits am Montag, nicht einmal 24 Stunden nach Beendigung des Grunddurchgangs, erfolgte Auslosung der Meister- und Qualifikationsgruppe aus! Vielleicht hätte man etwas exakter, mit mehr Ruhe den gesamten Terminkalender prüfen sollen . . .
Was die Wolfsberger empörte, ist natürlich nicht der Fakt, dass man in der 1. Runde (30. März) mit dem absoluten Mega-Kracher daheim gegen Tabellenführer Sturm beginnt – sondern die mehr als ungeschickte Auswahl von TV-Partner „Sky“ für das erste Freitag-Live-Spiel am 28. März: Die Wahl fiel auf die Quali-Partie Altach – LASK. Womit man den Linzern vorm brandheißen Cup-Semifinale gegen den WAC (Mittwoch, 2. April) gleich zwei freie Tage mehr „schenkt“!
Am gestrigen Dienstag stieg dann der fuchsteufelswilde WAC-Präsident Dietmar Riegler zwecks Chancengleichheit in der Vorbereitung für seine Farben natürlich auf die Barrikaden: Geplant war eine Vorverlegung der Sturm-Partie von Sonntag, 30. März, auf Samstag, 29. März. „Mit einem Tag Unterschied in der Vorbereitung auf den Cup könnte ich leben. Alles andere ist Wettbewerbsverzerrung!“, betonte Trainer Kühbauer.
Die Wolfsberger brachten den entsprechenden Antrag bei der Liga auch prompt ein. „Eine Verlegung kommt nur zustande, wenn alle Beteiligten zustimmen“, so Liga-Pressesprecher Matthias Szlezak. Also die Liga selbst, natürlich Gegner Sturm, natürlich TV-Partner „Sky“.
In den Abendstunden war dann klar: Eine Vorverlegung findet nicht statt – Sturm, das viele Auswahlspieler abstellt, die nächste Woche erst Mittwoch bzw. Donnerstag zurückkehren, ist nicht bereit, einen Tag früher anzutreten! „Verstehe ich – aber von Sky und der Liga bin ich sehr enttäuscht“, wettert Riegler. Von „Sky“-Boss Uwe König bekam er nur zu hören, dass „Mich nur die Einschaltquote interessiert!“, die Liga wieder verabsäumte es, den TV-Sender bei der Auswahl des TV-Spiels auf den Cup hinzuweisen. „Ich fühle mich vor den Kopf gestoßen“, schäumt Riegler zurecht. „Und doch kann unser Motto nur heißen: Jetzt erst recht!“
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