„Ich stamme aus einer Ära, in der du dich nackt ausgezogen, ins Bett gesprungen bist und die Kameras rollten.“ Gwyneth Paltrow ist kein Fan von Intimkoordinatoren, die als Reaktion auf die MeToo-Bewegung in Hollywood Standard wurden.
Die Oscargewinnerin verriet jetzt, dass sie sich am Set ihres neuen Films „Marty Supreme“ zum ersten Mal damit auseinandersetzen musste, dass eine Person jede intime Szene für die Schauspieler choreografiert. Obwohl sie mit Co-Star Timothée Chalamet „viel Sex“ hatte, wehrte sie sich gegen die Einmischung bei ihrem Liebesspiel vor der Kamera.
„Fühle mich als Künstlerin eingeschränkt“
Im Magazin „Vanity Fair“ enthüllte Paltrow, dass sie nicht einmal gewusst habe, „dass so etwas überhaupt existiert“. Die 52-Jährige war schnell genervt genug, um der professionellen Intimkoordinatorin klarzumachen, dass sie sich nicht einmischen soll: „Ich weiß nicht, wie es die Kids sehen, die frisch in die Branche kommen … aber wenn jemand ständig sagt, ,er legt jetzt seine Hand hier hin‘, dann fühle ich mich als Künstlerin eingeschränkt!“
Auf die Frage, ob sie und Chalamets Filmfigur Marty Mauser sich beim Dreh „in vielen heiklen Positionen“ befunden haben, beantwortete sie in ihrer direkten Art: „Mehr als das. Wir haben viel Sex miteinander in diesem Film …sehr viel!“
„Sexsymbol der intellektuellen Männer“
Ihren 29-jährigen Co-Star nennt sie „das Sexsymbol der intellektuellen Männer“ und lobt ihn als Schauspieler, der seinen Beruf sehr ernst nimmt: „Er ist ein sehr gut erzogener, sehr höflicher junger Mann, mit dem das Filmen Spaß macht“.
Auch wenn sie auf Intim-Koordinatoren verzichten kann, ist Paltrow trotzdem froh darüber, dass die MeToo-Bewegung einen positiven Einfluss auf die Hollywood-Kultur hinterlassen hat: „Die Blase ist geplatzt. Es werden keine Treffen mehr in Hotelzimmern vereinbart – oder es sind zumindest mehrere Leute mit dabei. Das hat sich auf jeden Fall geändert.“ Trotzdem ist sie sich sicher, dass es immer noch Leute gibt, „die ihre Macht in Hollywood missbrauchen“.
„Mein Nervensystem ist sowas von im Arsch“
Paltrow kommt auch auf die aktuelle politische Lage zu sprechen, die sie nach eigener Aussage psychisch fertig macht: „Ich bin getrieben von Furcht und Sorge. Mein Nervensystem ist sowas von im Arsch.“ Immerhin kann sie sich auf ihre eigene Familie verlassen, dass sie ihr den Rücken stärken. Das gilt auch für ihren Ex-Ehemann Chris Martin, mit dem sie Sohn Moses (18) und Tochter Apple (20) hat: „Er ist nicht ganz wie ein Bruder, aber wir sind noch immer eine Familie. Er ist jederzeit für mich da und ich für ihn.“
Sie ist unendlich stolz auf ihre beiden Kinder: „Sie sind als Kids von zwei super berühmten Eltern und mit allem, was dazu gehört, aufgewachsen. Sie wären überrascht, wie liebenswert, bescheiden und geerdet sie sind!“
Paltrow kämpft gegen Symptome der Menopause
Die Gründerin der Wellness- und Lifestyle-Marke GOOP enthüllte zudem, dass sie sich aktuell mit einer ganzen Reihe von starken Symptomen der Menopause herumschlagen muss: „Sie sind völlig außer Kontrolle geraten!“ Dafür gibt es ihrer Meinung nach allerdings einen guten Grund, „weil ich in letzter Zeit jede Nacht Alkohol getrunken habe“. Normalerweise genehmigt sie sich nur einen Drink pro Woche. Doch nach den traumatischen Bränden in Los Angeles habe sie Alkohol benutzt, „um mich zu betäuben und die Quittung dafür bekommen“.
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