Finanzloch in Ried

Sparkurs lässt Bau von Bahnhof und Schule wackeln

Oberösterreich
19.03.2025 10:00

Über die Verhandlungen zwischen der Stadt Ried und dem Land zum Härteausgleich sickern immer mehr Details durch. Die ins Minus abgerutschte Bezirksstadt muss Ausgaben senken, Einnahmen erhöhen. Nicht nur die Eintrittspreise fürs Freibad verdoppeln sich beinahe, auch wichtige Projekte sind in Gefahr.

Dunkle Wolken sind auch über dem Internat aufgezogen. Es ist nicht nur in die Jahre gekommen – es weist jährlich auch einen Abgang von rund 140.000 Euro auf. Das Land OÖ sieht das als „freiwillige Ausgabe“ an und akzeptiert die Abgangsdeckung durch die Stadt nur noch bis September 2026.

Andere Regeln gelten offenbar für das Volkskundehaus, bei dem trotz eines Minus von einer Million Euro nicht gespart werden muss. Um dessen Betrieb zu gewährleisten, fordere das Land die städtische Energie Ried auf, zehn Prozent der Gewinnausschüttung als Spende an das Museum zu überweisen. Alle weiteren Gewinnentnahmen des Energieversorgers müssen hingegen direkt ins Budget fließen und können nicht mehr – so wie etwa im Fall des Volkskundehauses – für die Finanzierung von Projekten herangezogen werden.

Diese Vorgabe könnte für Probleme beim Bau des Bahnhofs oder etwa der neuen Volks- und Mittelschule sorgen. Bei beiden Projekten muss die Stadt mehr als zwei Millionen Euro zuschießen. 

Porträt von OÖ-Krone
OÖ-Krone
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