Gefährliche Panne
Bodyguard von deutschem Minister gab Schuss ab
Wie jetzt bekannt geworden ist, kam es im Vorjahr zu einer gefährlichen Sicherheitspanne rund um den deutschen Gesundheitsminister. Einer von Karl Lauterbachs Personenschützern gab nämlich im November kurz vor dem Abflug des SPD-Politikers vom Flughafen Köln einen Schuss aus seiner Dienstwaffe ab.
Wie bild.de berichtet, handelte es sich aber um eine Panne beim Entladen der Glock 17. Das Projektil sei im Kofferraum eines Dienstautos eingeschlagen. Zu keinem Zeitpunkt seien der Minister oder andere Anwesende gefährdet gewesen, betont das Bundeskriminalamt gegenüber der Zeitung.
Polizei: „Solche Fehlschüsse kommen fast nie vor“
Lauterbach sei in sein Flugzeug eingestiegen und nach Berlin geflogen. Ein anschließendes Disziplinarverfahren gegen den Personenschützer sei mittlerweile abgeschlossen. Solche „Fehlschlüsse“ kämen äußerst selten vor, wurde betont.
Der Zwischenfall hatte aber durchaus Brisanz, zumal erst vor wenigen Wochen vier Mitglieder der Terrorvereinigung „Vereinte Patrioten“ zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Sie hatten im Rahmen ihrer Umsturzpläne auch die Entführung Lauterbachs aus einem TV-Studio und die „Ausschaltung“ seiner Leibwächter geplant.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.