Mit einem Trainingscenter und neuen Dienststellen im Burgenland für speziell ausgebildete Ermittler geht die Polizei gegen die dunklen Machenschaften der cleveren Betrüger vor.
Das Netzwerk der Cyber-Kriminellen ist weitverzweigt. Aus Sicht der burgenländischen Polizei ist diese Form des Betruges neben illegaler Migration und Schlepperei ein Schwerpunkt in der Verbrechensbekämpfung im Jahr 2025. Ob Schadsoftware (ein zentrales Element der Cyber-Straftaten), Spam und Phishing (Zugang zu Opfer-Daten) oder Ransomware (digitale Erpressung durch Verschlüsselung der Systeme) – das Spektrum der Tricks ist breit gestreut. Die Zahl der Anzeigen steigt. Die Täter bleiben oft im Verborgenen.
Neues Trainingscenter
Die Polizei holt zum Gegenschlag aus. Nach Oberösterreich baut das Burgenland ein Cybercrime-Trainingscenter (CCTC) auf. Ein Detail der praxisorientierten Grundschulung: Gelernt wird, was Handys und Autos IT-technisch schon alles draufhaben.
Auf dem Cyber-Sektor tut sich sehr viel. Mit unserer speziellen Ausbildung und den Assistenzdienststellen sind wir gut aufgestellt.
Landespolizeidirektor Martin Huber
Überwachung mittels Tesla-Kameras
„Dieses Wissen eröffnet bei der Arbeit am Tatort neue Chancen. Steht ein Tesla in der Nähe, können die eingebauten Kameras, die eine 360-Grad-Überwachung der Kfz-Umgebung mit 250 Metern Reichweite bieten, womöglich wichtig bei den Ermittlungen sein, um nur ein Beispiel zu nennen“, erklärt Landespolizeidirektor Martin Huber. In wenigen Monaten soll das CCTC offiziell den Betrieb aufnehmen. „Jeder Kollege muss das Einsatztraining absolvieren.“
IT-Forensik, Handy-Check mit neuen Polizei-Teams
Gleichzeitig ist der Aufbau von drei Kriminalassistenzdienststellen voll im Gang. Start ist bald in Güssing. Von dort aus wird der ganze Landessüden betreut, was vor allem die IT-Forensik, das Sichern und Durchforsten von Computerdaten, die Auswertung der Handys von Verdächtigen und das Ausforschen dubioser IT-Adressen betrifft. Als nächste Station der Spezialermittler ist Eisenstadt an der Reihe, zuständig für den eigenen Bezirk, Mattersburg und Oberpullendorf.
Bis zu sieben Spezialermittler
Der Bezirk Neusiedl wird im Sommer zum Revier einer Kriminalassistenzdienststelle. „Sechs bis sieben Beamte arbeiten vom jeweiligen Bezirks- oder Stadtpolizeikommando aus, einer davon kümmert sich auch um die Prävention“, so Huber. Die Spezialermittler sind erste Ansprechpartner bei Fällen von Phishing, Spam & Co. „Die Technik ist für alle schon im Haus. Wenn es so weit ist, wird verkabelt, der Server angeschlossen, und dann kann’s losgehen.“
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