Österreichs Fußball-Teamchef Ralf Rangnick hat am Vortag des Play-off-Hinspiels der Nations League in Wien gegen Serbien eine Nachnominierung vorgenommen.
Österreichs Fußball-Nationalteam muss im Play-off-Hinspiel um den Wiederaufstieg in die Liga A der Nations League am Donnerstag (20.45 Uhr/live ORF 1) in Wien gegen Serbien auf Alexander Prass verzichten. Der Linksverteidiger von der TSG Hoffenheim trainierte am Mittwoch wegen Sprunggelenksproblemen den dritten Tag in Folge nicht und ist auch für das Rückspiel am Sonntag in Belgrad fraglich. Teamchef Ralf Rangnick nominierte daher Jonas Auer vom SK Rapid nach.
Auer machte Mittwochmittag bereits das Abschlusstraining im Ernst Happel Stadion mit. Prass hatte sich seine Verletzung vor eineinhalb Wochen beim Aufwärmen vor einem Ligaspiel seines Klubs zugezogen. „Wir hatten eigentlich schon noch ein bisschen Hoffnung, dass es sich ausgeht“, sagte Rangnick. Am Mittwoch in der Früh sei aber klar gewesen, dass Prass in Wien auch nicht auf der Bank sitzen könne. „Für das Rückspiel haben wir noch ein bisschen Hoffnung.“ Dann stehe mit Konrad Laimer aber noch ein weiterer Außenverteidiger wieder zur Verfügung.
Auer ist zum zweiten Mal beim Nationalteam dabei. Schon im März des vergangenen Jahres wurde der gebürtige Niederösterreicher von Rangnick nominiert, kam in den EM-Qualifikationsspielen gegen Aserbaidschan und Estland aber nicht zu einem Einsatz. Gegen Serbien könnte er deswegen zu seinem Debüt kommen.
Außenverteidigerposition personell eng besetzt
Laimer hat sich bei Bayern München als Rechtsverteidiger etabliert, im ÖFB-Team kam der Schlüsselspieler bisher aber fast ausschließlich im Mittelfeld zum Einsatz. Im Hinspiel gegen Serbien fehlt er gesperrt. Zudem fällt in beiden Partien mit Stefan Posch der etatmäßige Rechtsverteidiger aus. In Wien dürfte daher Team-Rückkehrer Stefan Lainer beginnen. Auf der linken Außenbahn ist nach dem Prass-Ausfall Phillipp Mwene vorgesehen.
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