Linzer Kunstuni

Modestudium setzt auf Öko-Stoffe und Roboterhund

Oberösterreich
20.03.2025 15:00

Seit zehn Jahren kann man in Linz Mode studieren – und zwar an der Kunstuni. Die Werkstätten sind in der Tabakfabrik untergebracht, gleich neben dem Roboterlabor der Uni. Hier ist auch Hündchen Spot zu Hause. „Wir erforschen an ihm, wie man mit Robotern umgehen kann“, sagt Leiter Johannes Braumann.

Linz ist Mode-Stadt: Bereits vor zehn Jahren wurde an der Kunstuni die Studienrichtung Fashion & Technology eingeführt. Seit damals stehen Ute Ploier und Christiane Luible-Bär an der Spitze des Instituts, das in der Linzer Tabakfabrik untergebracht ist.

Hier fand am Mittwoch ein Open Day statt, man konnte Werkstätten und Labore besichtigen.

Welche Schwerpunkte für ein Modestudium in Linz haben sich in zehn Jahren herauskristallisiert? „Uns ist klar geworden, dass das größte Thema der Mode die Nachhaltigkeit ist“, sagt Ploier. „Und wir müssen als Studieneinrichtung ständig in Bewegung sein, weil sich die Technologien rasch verändern.“ Darum bildet man in Linz nicht nur Modedesigner aus, sondern: „Wir entwickeln neue, nachhaltige Stoffe, auch Recyclingstoffe. Wir färben Stoffe nach ökologischen Kriterien und schlagen die Brücke zur Robotik.“

Roboter reparieren kaputte Textilien
Das Roboterlabor, das von Johannes Braumann geleitet wird, befindet sich ebenfalls in der Tabakfabrik. Kann man Roboter so programmieren, dass sie kaputte Textilien stopfen? „Ja, das geht“, sagt er. Auch davon konnte man sich beim Open Day überzeugen.

Kunstuni in der Tabakfabrik: Nähwerkstätten und Roboterlabore (Bild: Kunstuni, Juliana Tasler-Rager )
Kunstuni in der Tabakfabrik: Nähwerkstätten und Roboterlabore
Roboterhund Spot (Bild: Wenzel Markus)
Roboterhund Spot

Mit dem Roboterhund unterwegs
Das Roboterlabor gibt es ebenfalls seit zehn Jahren und es bietet breite Forschungsmöglichkeiten an: „Wir verfolgen Projekte für die Industrie oder die Ars Electronica, Studenten können bei uns forschen.“

Ein Haustier gibt es auch: Roboterhund Spot – in der pinken Variante – ist hier zu Hause. „Wir erforschen an ihm, wie man mit Robotern interagieren kann und wie Menschen auf Roboter reagieren.“

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