Wer keine Lehrstelle findet oder eine verliert, kann trotzdem weiterlernen: Im überbetrieblichen Ausbildungszentrum Vorarlbergs.
Lehrlinge, die keine passende Stelle finden oder während der Lehrzeit ihre Anstellung verlieren, werden durch das überbetriebliche Ausbildungszentrum (AZV) unterstützt. Das Arbeitsmarktservice (AMS) investiert 3,4 Millionen, das Land 1,1 Millionen Euro in das Projekt. Insgesamt erhalten 130 junge Menschen so einen Ausbildungsplatz. Von Metall-, Elektro- und Holztechnik, Fahrrad-Mechatronik über Einzelhandel bis zur Restaurantfachkraft werden aktuell zwölf Berufe angeboten.
„Die Lehrausbildung im AZV dauert so lange, bis die Jugendlichen eine Lehrstelle in einem Betrieb gefunden haben und dort die Ausbildung beenden können“, informiert AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter.
Wesentlich an dem Modell ist die intensive Zusammenarbeit mit Unternehmen. Durch Aufträge aus der Wirtschaft können sich die Jugendlichen an praxisbezogenen Projekten beweisen. Zudem können interessierte Firmen geeignete Kandidaten übernehmen.
Mit Ende Februar 2025 waren beim AMS Vorarlberg 1193 offene Lehrstellen gemeldet. Dem gegenüber standen 296 Personen, die eine Lehrstelle suchten.
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