Große Trauer und Fassungslosigkeit in Russlands Eishockey-Sport: Mit Fjodor Malychin ist ein langjähriger Topspieler der Kontinentalen Hockey Liga im Alter von gerade einmal 34 Jahren gestorben!
Den Center, der als Spieler von Ak Bars Kasan 2018 den Gagarin-Pokal für den Final-Sieg in der KHL sowie den Triumph in der Meisterschaft Russlands bejubeln hatte dürfen, soll von einem plötzlichen Herzstillstand dahingerafft worden sein. Zuvor war über einen losgelösten Thrombus bzw. ein Blutgerinnsel im Gehirn als Todesursache spekuliert worden.
Malychin, der insgesamt auf 548 Spiele sowie 220 Scorer-Punkte (107 Tore, 113 Assists) in der KHL zurückblicken konnte, hatte seine Karriere im November 2023 beendet. Erst im Dezember hatte er schließlich in seiner Heimat Jekaterinburg einen Management-Posten in einem Sport- und Erholungskomplex übernommen.
„Er hat sich gerade bettfertig gemacht, als er starb!“
Obwohl verheiratet und Vater dreier Kinder lebte Malychin zuletzt offenbar allein – das Ableben des auch für Russlands Eishockey-Nationalteam Aufgelaufenen wurde erst durch seinen Vater aufgedeckt. Dieser hatte sich darüber gewundert, mehrere Tage nichts von seinem Sohn gehört zu haben und hielt Nachschau in dessen Wohnung.
Vater Michail wird in russischen Medien damit zitiert, dass sein Sohn in Freizeitkleidung vor dem Fernseher gesessen sei. „Er hatte ein Telefon in der Hand und eine Fernbedienung. Er hat sich gerade bettfertig gemacht, als er starb.“
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