Ruf nach Förderungen

Europäische Chip-Branche fordert „Chips Act 2.0“

Web
20.03.2025 07:19

Europäische Chip-Hersteller und -Zulieferer rufen nach zusätzlichen staatlichen Hilfen zur Stärkung der heimischen Industrie. Diese sollen sich allerdings nicht auf die Förderung von Halbleiter-Fabriken konzentrieren, sondern auf die Entwicklung neuer Chip-Designs oder Materialien.

Das teilten die Branchenverbände Esia und Semi Europe nach einem gemeinsamen Treffen am Mittwoch mit. Entsprechende Vorschläge gehen bald an EU-Technologie-Kommissarin Henna Virkkunen.

Esia und die Niederlande, die Heimat des weltgrößten Chipindustrie-Ausrüsters ASML, trommeln seit längerem für einen „Chips Act 2.0“. Das bisherige, 2023 verabschiedete Förderprogramm sollte 43 Milliarden Euro für die Chip-Branche bereitstellen, um die Abhängigkeit Europas von Importen aus den USA und Asien zu verringern.

Die erhoffte Ansiedlung von Fabriken zur Produktion hochmoderner Prozessoren blieb bisher jedoch aus. So liegen die Pläne für die „Megafab“ von Intel in Magdeburg auf Eis.

Die EU-Kommission hat ihre weiteren Pläne für die Halbleiter-Industrie bisher nicht offengelegt, allerdings unter anderem eine Lockerung der Regulierung signalisiert. Außerdem stellte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen 200 Milliarden Euro zur Förderung Künstlicher Intelligenz in Aussicht.

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